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 Blues - allgemeine Diskussion
Wolfgang Offline



Beiträge: 34
Punkte: 34

17.02.2008 22:56
Session Revisited Zitat · Antworten

Was darf ich da plötzlich für Beiträge bezüglich von Sessions sehen und lesen? Kann man da seinen Augen trauen? Das ich das noch erleben darf?!

- Udo berichtet durchaus konfliktbereit von seiner Arbeit im Ruhrgebiet im thread Live Blues, die an den richtigen Stellen anpackt. (Mein Session-Horizont war bisher auf das Rheinland beschränkt, auf das ich meine bisherige Kritik zum Thema bezogen hat. Andere Regionen brauchen sich daher nicht betroffen fühlen, also sorry an die kollateral geschädigten Auswärtigen)

- Die meisten Herren auf der Musikerliste von Michael von seiner Session von 13.02. 2008 und auf Rainers obligatorischen Bildern können erwiesenermaßen richtig „Musikk“ machen.

- Die RB-News II (ist der Inhalt nicht von HB?) enthalten eine Reihe klarsichtige und weiterführende Äußerungen von Session-Veranstaltern zum Thema Qualität und Qualitätssicherung – leider in engem Bezug zur Beendigung von Session-Reihen. (nein Wolfgang, jetzt keine zugespitzten Kommentare mehr, es muss doch nicht mehr sein…… Order, p-l-e-a-s-e….)

Sollte die angeregte Diskussion unter den threads „Live Blues am Ende?/Keine Ahnung“ auch nur ein bisschen zu einem turn-around beigetragen haben, dürfte sich die von allen Diskutanten aufgewendete Mühe – das waren schließlich fast alles richtige Ausarbeitungen und keine smiley–Beiträge, es war auch von Anfang an absehbar, dass man sich damit nicht wirklich beliebt machen würde – doch gelohnt haben.

Notwendig war und ist sie, denn
- als Blues nur bezeichneten Darbietungen vielfach die Frustrationsfestigkeit der Anwesenden einschließlich der Mitmusiker strapazieren, (nennt´s doch wenigstens „modernen Bluesrock“ oder „Fusion von Blues und was-weiß-ich“, das macht weniger kaputt),
- wenn um einen herum die Sessions in jeder Beziehung ausdünnen
- derartige Veranstaltungen verstärkt wegsterben, weil die fast ausschließlich anwesenden, unbedingt spielwilligen Hobbymusiker allein die Veranstaltung nicht mehr mit ihrem eigenen Getränkekonsum finanzieren können,
- anschließend die Blues-Bands, die es „drauf haben“ (Upsetters gehören mit Sicherheit dazu), mangels Interesses des von „Blues in diesem Sinne“ hinreichend frustrierten Publikums keine Auftritte mehr bekommen,
- danach auch Veranstaltungen mit echtem musikalischen Unterhaltungswert wegen vermiesten Images des Genres insgesamt („Blues? Da kommt doch eh keiner“ und/oder „Das vergrault mir nur die anderen Gäste, die ich noch habe, was denken Sie, wie Gastronomie heute aussieht“) abgesetzt werden müssen,
ist die Vorstellung „keinen Kopf drüber machen, weiter wie bisher“ im Ergebnis „the road to hell“. Ignorieren oder schönreden hilft nicht, selbst-beweihräuchern auch nicht.

Angesichts dieser Entwicklung kann man sogar wieder Lust kriegen, die Harp auszupacken und ans Mikro zu treten, „Broher John“ – nicht der Forum-User John – hatte mir ja einige sehr deutliche Worte dazu gesagt, die mir immer noch im Kopf herum gehen. Die Session-Theorie stimmt ja (Genau, Kurt), nur eben die Praxis in letzter Zeit……

Viele Grüße an die Bluesfans

Wolfgang

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