Am 3.12.09 geht "Blackberry Smoke" aus Atlanta erstmals auf Europa-Tour. Die Band gilt als eine der besten Vertreter des Southern Rock und ist durchaus in einer Reihe mit Lynyrd, ZZ-Top oder den Black Crowes zu nennen. Nur 3 Termine in Deutschland: 5.12. Real Club in Lauchhammer (Lausitz) 6.12. Wild at Heart in Berlin-Kreuzberg 22.12. Nachtleben in Frankfurt a. Main
Angekündigt wird die Band wie folgt:
Achtung! Lynyrd-Fans hier kommt eure neue Lieblingsband! Wir werden sehen.
Wie ein Lauffeuer hatte sich die Nachricht unter den Southern-Rockfans verbreitet: „Blackberry Smoke“ kommt erstmals nach Deutschland. Das erste Konzert gab es am 5.12. in Lauchhammer und Berlin sollte folgen. Angekündigt wurden sie wie folgt: Achtung Lynyrdfans! Hier kommt eure neue Lieblingsband. Man war gespannt. Zu erfahren war, dass diese Band längst mit Größen wie „ZZ Top“, „Lynyrd Skynyrd“, „Black Crowes“ und anderen namhaften Bands in den Staaten auf der Bühne stand. Im Sommer 2009 veröffentlichten sie ihr zweites Album „Little Piece of Dixie“ und machten so erneut auf sich aufmerksam. Ich verzichtete auf das Südstaatenflair im „Real Music Club“, wählte die entspanntere Variante und fuhr nach Kreuzberg.
Die obligatorische halbe Stunde war verstrichen, als erst ein Mal drei junge Damen die kleine Bühne im „Wild at Heart“ betraten. „Lovies“ nannten sie sich und präsentierten Soul-Rock. Sie sahen zwar schnuckelig aus, aber ihre Musik hat mich „kalt“ gelassen. Sie spielten auch nur einen kurzen Set.
Es wurde umgebaut. Und plötzlich wurde es eng vor der Bühne. Viele bekannte Gesichter. Leute mit denen ich noch vor zwei Wochen im Cottbuser Bebel den „Kindertraum“ getanzt habe. Auch die Rocker aus dem Berliner Haubachtal waren gekommen. Ich staunte auch nicht schlecht als plötzlich Ralf, der Chef des „Real“, neben mir stand. Ich wusste längst das gestern in Lauchhammer die Post abgegangen war. Es dauerte auch nicht lange bis die fünf Herren aus Atlanta los legten. Los ging es mit „Memphis“. Und schon beim zweiten Song „Like I am“ hatte mich das Southernfieber gepackt. Es folgte ein Kracher am anderen. Zum Abschluss dann noch ein richtiges Highlight: „Freedom“. Ein Hauch von „Free Bird“. Es war klar das man die Jungs nicht so ohne weiteres gehen ließ. Die Männer um Frontmann Charlie Starr hatten eine Klasseshow geboten. Ich denke, vom Sockel gehauen haben sie Lynyrd nicht, aber ihnen das Wasser reichen können sie allemal. Blueser
Der Blues muss bewaffnet sein, sonst glaubt dir kein Schwein.