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Blueser Offline




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Punkte: 644

05.10.2009 10:09
Die Männerversteher Zitat · Antworten

Während es andernorts Festtagsreden gab, beging ich das Fest auf meine Weise. Ich feierte den Blues. Ich fuhr nach Potsdam zum Frühschoppen, wo es den „Blues aus dem Nuthetal“ gab. Es war schon etwas schwierig den Hinzensberg zu finden. Als ich meinte, es ginge nicht mehr weiter und das Boogiemobil abstellte, war doch sofort einer da und wollte mir ein „Festtagsknöllchen“ verpassen. Also, wieder rein ins Auto und umgeparkt. Und schon hatte ich die Orientierung verloren. Kein Problem! Der Blues war nicht zu überhören. Ich folgte meinen Ohren.
Auch Frontmann Jürgen „Steini“ Steiner hatte eine Festtagsbotschaft, die er uns zwischen Titeln wie „Deutschlandlied“, dem „Gerichtsvollzieherblues“ und „Hartz IV“ mitteilte. Eine Botschaft, die jeder verstand.
„Steini“ (voc, git, harm) ist wohl Autodidakt, spielte anfangs für den Hausgebrauch, danach in einer Countryband, 2006 gründete er die „Männerversteher“ und sammelte eine gesunde Mischung aus jungen und lebenserfahrenen Musikern um sich, die noch heute in Bands wie „Handgezapft“ oder „Folkadelic“ ihr Handwerk pflegen.
Es wären nicht die „Männerversteher“, wenn sie nicht noch weitere Botschaften unter das Bluesvolk zu bringen hätten.
„Hast du ne’ Frau, oder lebst du schon?“ – ist das Motto der Band. Und es folgten: „Isabell“, der „Kartenspielerblues“, das „Männerlied“, „Zieh die Schuhe aus“... einfach köstlich. Ich hab’s begriffen.
„Steini“ spielt darüber hinaus auch in der Stonescoverband „Heart Of Stone“, wen wundert es da, dass es an diesem späten Vormittag auch viel, sehr viel Stones zu hören gab. Und aus jener Band war auch ein Gast auf den Hinzensberg gekommen: Peter „Pad“ Schneider.
„Pad“ ist kein Unbekannter.
“Es war 1975 als sich Sebastian Baur und Peter Schneider im Berliner Franz-Klub, dem damaligen Domizil der Ostberliner Bluesszene, kennen lernten und die Monokel Blues Band gründeten – so beginnt die „Monokel-Story“. Am Rande des Frühschoppens hatte ich die Möglichkeit mich mit „Pad“ zu unterhalten und erfuhr Interessantes aus den Anfangszeiten, der heute noch aktiven Band. Nein! Die „Monokel-Story“ muss nicht neu geschrieben werden, aber vielleicht ergänzt?
Und noch etwas bemerkenswertes gibt es zu berichten. Blues und deutsche Sprache - geht das zusammen?
Ja, es geht!

(Blueser)

Der Blues muss bewaffnet sein, sonst glaubt dir kein Schwein.

Angefügte Bilder:
Bluesfrühschoppen Potsdam3.jpg  
 Sprung  


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