„Sayce, Kanadier mit walisischen Wurzeln, der bereits auf Welt-Tourneen von u. a. Jeff Healey und Melissa Etheridge sein Können an der Gitarre zeigte, vereint, wie "Guitar" konstatiert Hendrix-Licks mit den Songwriter-Qualitäten eines Lenny Kravitz oder der Black Crowes und einem Sound, wie wir ihn seit dem seligen Stevie Ray Vaughan nicht mehr hatten." Das ist kerniger Bluesrock mit jugendlichem Gesicht, hier und da in Funk und Hardrock ausbrechend, dargeboten mit virtuoser Fingerfertigkeit, die an Robin Trower, Pat Travers oder Kenny Wayne Shepherd denken lässt. Darüber hinaus verfügt Philip Sayce über ein nicht zu unterschätzendes Talent als Sänger.“ (Zitat:WDR-Rockpalast)
Das Konzert war eines der besten Konzerte, die ich bisher erlebt hatte! Sayce spielte in klassischer Besetzung, Schlagzeug Bass, überwiegend Titel seiner neue CD „Innerrevolution“. Natürlich fehlten auch Songs aus seiner ersten CD „Peace Machine“ nicht. Nach anfänglichen Soundproblemen war das Konzert ein Hör- und Seherlebnis. Die Titel „Anymore“ oder „Take You Away“ von „Innerrevolution“ waren der Hammer! Die musikalischen Höhepunkte aber waren für mich die Songs „Peace Machine“, „Arianrhod“ und „Alchemy“ von seiner ersten CD! Aber wie Sayce auch „Cinnamon Girl“ von Neil Young und „I Want You“ von den Beatles in einem Song coverte, war einfach unglaublich! Was Sayce dabei an Können zeigte und was er aus seiner Fender Gitarre herausholte, ist schon ungewöhnlich. Nicht unberechtigt wird seine Spieltechnik mit der von Jimmi Hendrix verglichen. Dazu kommt, dass er auch als Sänger und Persönlichkeit überzeugte. Seine Bandkollegen am Bass und am Schlagzeug waren ihm eine gute Unterstützung. Seit Jahren habe ich wieder einmal ein wirklich gutes Schlagzeugsolo gehört!! Da das Lido leider nicht ganz gefüllt war, hatte ich Gelegenheit direkt vor der Bühne sein Spiel zu verfolgen. Unglaublich was der Mann mit seiner Gitarre machte. Der Einschätzung von WDR-Rockpalast kann ich nur voll zustimmen! Ein Abend, den ich so schnell nicht vergessen werde!