Hallo, ich möchte nun mal eure Meinung zu Bon Scott und Brian Johnson hören. Wen findet ihr besser, wessen Stil, Bon Scott hat ja auch komponiert, wessen Stimme... Ich persönlich finde Bon Scott besser. Viele Grüße Luiwe1
Den Thread hab ich doch fast übersehen Ich habe beide nicht live gesehen, sondern nur auf der DVD und gehört auf Cd. Stimmlich und auch optisch hat mir Bon Scott besser gefallen. Wie Slim schon schrieb, ist auch mir die Stimme von Brian etwas zu hysterisch...aber es gibt Ausnahmen. U.a. die Version von - THE JACK - die Liveaufnahme mit Brian Johnson ist unübertroffen, da reicht die Studiovariante mit Bon niemals ran. Liegt aber nicht unbedingt an der stimmlichen Qualität.
Hallo, ich habe auch keinen live gesehen nur im internet oder auf Cds. Ich finde, dass die Lieder aus der "Bon Scott Ära" mehr auf die Stimme von Bon Scott "zugeschnitten" sind. Solche Songs wie "There´s gonna be some rockin" oder "Ain´t no fun" sind fast schon zu langsam um von Brian Johnsons Stimme gut gesungen werden zu können. Da Bon Scott (ähnlich wie Robert Plant) eine sehr eigenwillige Stimme hat finde ich dass die von Brian Johnson "gecoverten" Songs irgenwie so anhören als hätte er Bon Scott geschluckt und er möchte ihn hervorkreischen. Manchmal (wie beim "ruhigeren Teil" von Go Down (Let there be rock)) "jammert" und "weint" mir Bon Scott ein bisschen zu viel. meines Erachtens hat die Stimme von Brian Johnson vielleicht ein bisschen mehr Leidenschaft in ihrem Gekreische als Bon Scott. Das ändert aber nichts an meiner Meinung dass Bon Soct "besser" ist. Übrigens Simone: Wenn man alle Musiker an ihrer Optik bewerten würde, dann würden die drei Kings und (noch schlimmer) Louis Armstrong auf der Straße leben und um Geld betteln. Viele Grüße Luiwe1
@Luiwe1, natürlich beurteile ich musikalisches Können NICHT an der Optik, ABER wenn Können UND eine nette Optik zusammen kommen....tja, was soll ich sagen? Da geht es mir als Frau nicht anders, wie vielen Männern, wenn sie ne hübsche Interpretin erleben... Als Beispiel Eric Sardinas. Den live zu erleben, ist der Wahnsinn!!! Abgesehen, davon dass er spielt wie der Teufel und ne Stimme hat vom Feinsten, schaut er auch noch sowas von sexy aus......nee wirklich, da kann man als Frau nur ausflippen (Robert Plant hat übrigens ne ähnliche Wirkung ;))
Trotzdem....ich beurteile die Fähigkeiten eines Musikers nicht an der Optik....dann würde ich mir ein Konzert von Warren Haynes nicht anschauen
Das mit Warren Haynes seh ich auch so - ich denke nicht, dass er unbedingt sexy ist, aber er spielt einfach GEIL !
Eric Sardinas...ja, da kann ich Dich verstehen; meine Frau fand ihn auch recht attraktiv...
Im Übrigen: Bernd hat einen thread bei den CD-Besprechungen über den Blues Caravan, der ja von drei Musikerinnen bestritten wird. Da geht´s auch um "sex sells"..
Hallo, ja ja, ich geb´ schon nach. Heutzutage sind die Musiker von AC/DC auch nicht mehr soooo jung. Gilt für dich eigentlich auch so etwas wie Ted Nugent, dessen Ansichten ja sehr umstritten sind, um solche Musik nicht zu mögen? Oder Eric Clapton, der gesoffen und Drogen genommen hat? Naja, da wär´ Jimi Hendrix auf der Beliebtheitsskala ja gaaaanz unten. Viele Grüße Luiwe1
Luiwe1, war nicht bös gemeint, sondern nur meine Meinung Ted Nugent, der gilt für mich als Musiker durchaus was. Er ist ein klasse Gitarrist und ich höre seine Musik.....seine Ansichten teile ich nicht. Das Gleiche gilt für all die Musiker, die ihr wilden Zeiten hatten/haben (hatte ich auch lang genug lol).Was hat ihre Musik, oder ihr Können damit zu tun? Nichts! Hier gilt...wenn sie mich mit ihrer Musik und ihrem Können beeindrucken, dann ist die Optik und auch ihr Lebenswandel außen vor.
Was hat denn Ted Nugent für Ansichten ? Ich weiss nur, dass er sein Frühstück am liebsten selbst jagte (!) Ist ein wilder Geselle gewesen, hab den mal vor Ewigkeiten live gesehen..
Lebenswandel ? Gerade die "Kapputesten" hatten den grössten kreativen künstlerischen Output. Fast ohne Ausnahme - gibt doch zu denken, oder ? Sieh Dir doch Amy Winehouse an: nicht wirklich sexy, schön tief im Drogen/Alk-Sumpf, aber geniale Sängerin - die Liste dergleichen Künstler ist endlos. Vielleicht bedarf es solch tragischer Lebensentwürfe um authentisch zu sein, ich weiss es nicht..
Übrigens - Jimi Hendrix war bei den Frauen sehr beliebt, der kapputeste war er auch nicht, schlecht ausgesehen hat er bestimmt nicht...(oder, Simone ?) aber sein Einfluss ist bis heute unüberhörbar..
zu Brian Johnson bzw. Bon Scott möchte ich sagen, jeder von Ihnen hat bzw. hatte eine eigene Aura und einen eigenen Spirit, da ist meiner Meinung nach der Vergleich besser oder nicht besser so garnicht definierbar. Beide haben mich seinerzeit in diversen Livekonzerten fasziniert und begeistert. Da sich beide im stimmlich tonalen Bereich ähnelten, tue ich mich schwer, da eine Bewertung zu treffen. Diese Stimmen gehören einfach zu ACDC und eine andere Stimme wäre für mich nicht mit dieser Band denkbar. Für mich also beides klasse Sänger !
Zu Ted Nugent:
Wegen seiner politischen Ansichten geriet Nugent seit den frühen 1990er Jahren immer wieder in die Kritik.
Nugent gilt als erklärter und aktiver Gegner jeglicher Genuss- und Rauschmittel sowie Drogen. Schon bei den Amboy Dukes entwickelte Nugent eine starke Ablehnung gegen Drogen und nannte Drogenkonsum „unmoralisch“. Darin war er sehr konsequent und entließ bei Gelegenheit Drogen konsumierende Bandmitglieder. In den frühen 90er Jahren wurde Nugent Sprecher des Drug Abuse Resistance Education Program (D.A.R.E.), einer 1983 gegründeten Organisation, welche umstrittene Lehrgänge zur Drogenprävention für Schüler anbot. In jüngerer Zeit attackierte er verbal andere Drogen konsumierende Musiker wie Ozzy Osbourne oder Dimebag Darrell.
Seine größte Kritik erfuhr Nugent jedoch wegen seiner Einstellung gegenüber Waffen, Jagdsport und Tierschutz. Nugent tritt für liberalere Waffengesetze ein und ist Vorstandsmitglied der National Rifle Association (NRA). Angeblich soll er selber 350 Schusswaffen aller Art besitzen. Auf der nationalen Delegiertenversammlung der NRA 2005 in Houston machte er folgende Aussage, die die Vorwürfe gegen ihn auf den Punkt bringen:
“Remember the Alamo! Shoot 'em! To show you how radical I am, I want carjackers dead. I want rapists dead. I want burglars dead. I want child molesters dead. I want the bad guys dead. No court case. No parole. No early release. I want 'em dead. Get a gun and when they attack you, shoot 'em!”
„Denkt an Alamo! Knallt sie ab! Um Ihnen zu verdeutlichen, wie radikal ich bin - ich will Autodiebe tot sehen. Ich will Vergewaltiger tot sehen. Ich will Einbrecher tot sehen. Ich will Kinderschänder tot sehen. Ich will Verbrecher tot sehen. Keine Gerichtsverhandlung. Keine Bewährung. Keine vorzeitige Entlassung. Ich will sie tot sehen. Holt euch eine Waffe, und wenn sie euch angreifen, knallt sie ab!“
– Artikel der Associated Press, 17. April 2005
Auch seine Leidenschaft für den Jagdsport machte die Person Nugents in der Öffentlichkeit umstritten. Nachdem er im Jahr 2000 angeblich gegen Pelze demonstrierende Teilnehmer einer Tierschutzorganisation tätlich angegriffen haben soll, wurde er für kurze Zeit inhaftiert. Nach eigenen Angaben erhielt Nugent mehrfach Drohbriefe von Tierschützern. Er steht ebenso im Ruf, seit den 70er Jahren ein naturverbundenes Dasein als Jäger oder Sammler zu propagieren und trat teilweise sogar nur mit einem Tarzan-artigen Lendenschurz bekleidet auf.
Aufgrund seiner Jagdleidenschaft hat ihm die US-Punkband Goldfinger das Lied „Fuck Ted Nugent“ gewidmet. In dem Lied kritisiert die Band Ted Nugents Liebe zur Jagd und zum Rodeo, außerdem wird er als führendes Mitglied der NRA kritisiert.
Textauszug: “He thinks he'll get the girls by killing little squirrels” (deutsch: „Er glaubt, er kriegt die Mädchen, indem er kleine Eichhörnchen tötet.“)
Ferner steht Nugent im Ruf, durch und durch konservative bis reaktionäre Ansichten zu vertreten und offen zu verbreiten. Nugent betont die klassische Rollenverteilung in der Familie und gilt als ausgesprochener Familienmensch. Er sieht sich als Patriot, der auf eigenen Konzerten auch gerne eine US-Flagge aufhängt, unterstützt offen die Republikanische Partei und wohnt in der Nähe von George W. Bushs Ranch in Crawford, Texas. Auf seinem Anwesen nimmt er junge Soldaten auf, die im Irak verwundet wurden. Er möchte ihnen die Möglichkeit geben, sich auf seinen weitläufigen Ländereien zu erholen. Er sieht das als Dienst für sein Land an.[1] In einigen Zeitungsinterviews machte er kontroverse Aussagen. Ein Interview der Independent gab an, dass Nugent Homosexualität verabscheue, und nannte ihn einen „Law-and-order-Fanatiker“. In einem Radiointerview 1992 gab er darüber hinaus seine Verachtung gegenüber Ausländern bekannt:
“Foreigners are assholes; foreigners are scum; I don't like 'em; I don't want 'em in this country; I don't want 'em selling me doughnuts; I don't want 'em pumping my gas; I don't want 'em downwind of my life - OK? So anyhow - and I'm dead serious.”
„Ausländer sind Arschlöcher; Ausländer sind Abschaum; ich mag sie nicht; ich will sie nicht in diesem Land haben; ich möchte nicht, dass sie mir Donuts verkaufen; ich möchte nicht, dass sie mir mein Benzin zapfen; ich möchte nicht, dass sie mein Leben versauen. In Ordnung? Soviel ist klar - ich meine das todernst!“
– Radiosender WRIF-FM, Detroit, mit Ted Nugent als Gast-DJ am 19. November 1992
Zu Jimi Hendrix:
ob Hendrix bei den Frauen beliebt war, weiss ich nicht zu beurteilen. Beurteilen kann ich aber, auf dem Festival am 4.5.und 6. September 1970 in Fehmarn, da war ich dabei, als Hendrix am 06. September gegen Mittag dort spielte und ich unmittelbar vor der Bühne saß, konnte ich erkennen, dass er schon ziemlich mitgenommen aussah. Das hatte ansich nix zu bedeuten, da in dieser Zeit halt alle bekannten Musiker irgendwie durchgedreht aussahen, siehe Led Zeppelin, Doors , Deep Purple, Cream u.v.a.. Die Parole hieß halt Sex, Drugs and Rockn`Roll. Es war nicht zu erahnen, dass er am 18. September 1970, knapp zwei Wochen danach, verstarb. Ich glaube auch, das diese genialen musikalischen Leistungen teilweise nur aufgrund dieser Lebenansichten der 68er Generation möglich waren. Ob dies heute noch so zu reproduzieren ist, halte ich bis auf Einzelfälle für unwahrscheinlich. Trotzdem, Hendrix war ein großartiger Musiker, der bis heute meine vollste Hochachtung verdient. Nach seinem ersten Beatclubauftritt 1967 wollte ich nur noch eins, Gitarre spielen. Das hab ich bis zum heutigen Tag auch gemacht.
Lieben Gruß Heinz
Stell Dir vor, es ist Bluestime und keiner geht hin
Lebenswandel....der Begriff war nicht gut gewählt, aber ich denke mal, Du weisst was ich meine, Slim Sex, Drugs & Rock´N Roll! Viele haben die Kurve gekriegt, einige sind auf der Strecke geblieben. U.a. Janis Joplin und Jimi Hendrix. Ob Jimi bei den Frauen beliebt war, kann auch ich nicht beurteilen. Mein Typ war er nicht! Das ist aber auch völlig unwichtig, denn bis heute prägt er die Musikszene und ist Vorbild für Gitarristen. Schade nur, dass er das nicht mehr erleben konnte.
Jesus ! So ein A...loch ist dieser Nugent ? Der ist nicht nur reaktionär, der ist gefährlich ! Ich streiche den mal aus meiner Liste...
Leider musste ich auch mal durch Hörensagen Ähnliches über Billy Gibbons (ZZ Top) vernehmen. Er soll jedenfalls ein "redneck" sein, d.h. er hasst Schwule, Schwarze etc. Ich hoffe, dass das nur ein Gerücht ist - vielleicht weiss jemand hier im Forum Genaueres...
Hallo, über Billy Gibbons habe ich noch nie so etwas gehört... Aber Eric Clapton, hat sich der nicht ein paar mal rassistisch geäußert? Viele Grüße Luiwe1
Hallo, da hast du recht, aber das ist ja nicht in so einem Ausmaß wie Ted Nugent. Meine persönliche Meinung ist, dass man Musiker nicht nach solchen Kriterien bewerten soll, egal welche A****löcher sie sind. Als Mensch kann man eine schlechte Meinung von ihnen haben, aber wenn die Musik gut ist, ist das egal. Ich will sie ja nicht als Freunde. Viele Grüße Luiwe1