Zu dieser Überschrift fallen mir spontan zwei Namen ein: Mama Basuto und Eisenheinrich.

Mama Basuto wurde 1968 (!) von Michael „Codse“ Malditz gegründet und ist nur wenig jünger als
Das Dritte Ohr. Die Besetzungsliste ist lang und beinhaltet bekannte Namen, wie Andre Greiner Pol, Eberhard Stolle ("Big Joe Stolle"), „Erbse“ Moser und „Daisy“ Kehl. Als 1988 fast alle damaligen Bandmitglieder in die Bundesrepublik ausgereist waren, war vorerst Schluss. Aber 1989 brachte „Erbse“ die Band in Westberlin wieder zusammen. Inzwischen ist die Band längst nach Leipzig zurückgekehrt und ist noch immer unermüdlich auf Tour. Höhepunkt ist die alljährliche Bluesweihnacht am Heilig Abend im "Tonellis" (Leipzig).

aktuelle Besetzung:
„Codse“ (Gitarre, Gesang)
Frank Träger (Schlagzeug)
Frank Täubert (Bassgitarre)

weitere Termine:
29.08. Sängerfest in Finsterwalde (Schloss)
27.09. Zwenkau b. Leipzig
04.10. Delitzsch (Schlosskeller)

Weniger bekannt dürfte Eisenheinrich sein. Eisenheinrich - das ist Bluesrock aus Leipzig. Obwohl bekannte Namen findet man auch in dieser Band. Gegründet wurde sie 1995 von „Erbse“ Moser und Lutz Heinrich. Heinrich stieg 1975 in die Leipziger Rockband Set ein und bescherte ihr mit dem Titel „Huscha“ den größten Erfolg. 1977 gab es dann mit Set das Rock-Musical „Fiktiver Report über ein amerikanisches Popfestival" von Tibor Dery. Im Original von der ungarischen Jazzrockband Locomotiv GT gespielt. Gemeint war natürlich Woodstock und wir rannten damals scharenweise in das Leipziger Schauspielhaus. Später spielte er bei Gong und der Renft-Combo. Dritter Mann ist der Berliner Bernd Hauke am Schlagzeug. Auch er begann bei Set, spielte später bei Prinzip, NO55und der Modern Soul Band. Nebenbei trommelt er heute in der Stones-Coverband Starfucker von Mike Kilian, dem ehemaligen Frontmann von Rockhaus. 2006 verstarb der Bassist „Erbse“ Moser, was faktisch das Ende der Band bedeutete. Ein Wiedersehen gibt es am 1.11.08 im „Camicaze“ Cottbus, wenn Lutz Heinrich gemeinsam mit Heike May auftritt.

(Blueser)