Eine Antwort von Antekk auf den Thread „Stratocaster aber welche“ brachte mich auf folgende Überlegung:
In Zeiten unsicherer Geldanlangen, Banken- und Weltwirtschaftskrisen könnte so mancher Musiker auf die Idee kommen in Sachgegenständen zu investieren. Als Beispiel die 62“ Strat oder etwas Hochpreisiges aus dem Customshop von Gibson und/ oder Fender. Schauen wir uns die Preisanstiege bei den Originalen der genannten Marken an können Renditen beobachtet werden welche wohl keine Bank der Welt bieten kann.
Wie haltet Ihr es in wirtschaftlich labilen Zeiten? Geld auf dem Sparbuch horten, in windige Sachen investieren oder in hochwertige Instrumente anlegen?
Mit der Geldanlage in Instrumente ist es wie mit jeder anderen Geldanlage: Solange der Markt funktioniert, können die Preise steigen - müssen sie aber nicht! Soll heißen: Wer sich vor 40 oder 50 Jahren ein paar Gibsons in den Schrank gelegt hätte, säße jetzt auf einem wertvollen Gut - voraus gesetzt, er fände zahlungskräftige Käufer für die edlen Klampfen! Wer sich heute teure Gitarren oder anderes Equipment kauft, um von Wertsteigerungen zu profitieren, kann Glück haben und die Preise steigen - er kann aber auch Pech haben und in ein paar Jahren will keiner mehr edle Klampfen haben, weil alle auf Digitalboards herum orgeln und die Preise für Gitarren im Eimer sind!
Mir hat mal jemand gesagt, dass eine Investition in ein Instrument eher eine emotionale Investition ist. Und ich finde, dieses Statement ist absolut richtig. Ich besitze einige teure Instrumente und sogar das ein oder andere sehr teure Stück Equipment. Aber bei allen meinen Instrumenten und Amps habe ich nie bereut, das Geld ausgegeben zu haben, weil das Feeling beim Musik machen sowieso nicht mit Geld zu bezahlen ist! schwört hoch und heilig
Dann bräuchten wir nur noch Deine Adresse, und schreib uns wann du eine Reise machst:)
Hoffentlich hasst Du keine Fotos von Deinen Edlen Gerätschaften gemacht! Ah die Seriennummern muss man nicht notieren:)
Das war ein Scherz !! :)
Mann sollte aufpassen wo man was schreibt, und welche Informationen dahinter stehen. So können ganz schnell aus Anlageobjekten " Gesuchte Objekte werden "
MOin, aktive Musiker sollten ihr Zeug spielen. Wenn also einer unbedingt meint er müsse altes, oder wertvolles Instrumentarium haben, dann aber bitte wegen dem Hintergedanken dass das Zeug ihn als Musiker inspiriert und beflügelt und somit gehört das Zeug auch "on Stage". Ich hab´auch das eine oder andere Schätzchen im Bestand, aber das irgendwo unter Verschluss zu halten und auf Wertzuwachs zu warten, ist mir irgendwie fremd. Das z.B. mein Blackface Super zwischen Kauf und heutigem Datum gut 30% Wert zugelegt hat ist ein angenehmer Nebeneffekt aber gekauft hab ich den Schrank weil er klingt wie er klingt.....
Ich habe eine umfangreiche Briefmarkensammlung, die sehr viel Geld wert war. Heute hat sie einen Wert von pfffffffff. Immer weniger Sammler, immer mehr Sammlungen auf dem Markt und der Preis geht immer weiter gegen Null. Genau so kann es z.B. mit Gitarren passieren, sind Gitarren out geht der Preis in den Keller. Wollen die Jungshredder nur noch Metal auf einer Ibanez spielen halten sich die Preise für die älteren Strats auch nicht mehr. Auszuschließen ist das nicht, viele junge Gitarristen rümpfen schon die Nase über eine Strat.
ja kennt denn jemand bessere Argumente, wenn man der Familie die Anschaffung der zigsten Gitarre begründen möchte?
Edith: Im Gegensatz zu Technikspielzeug sind Instrumente aber wenigstens halbwegs wertstabil. Zur Frage - Instrumente nur als Geldanlage - keine Ahnung