“Rory Gallagher is the man who got me back into the blues” (Eric Clapton)
Heute war wieder so ein Tag an dem man sich besser hätte klonen lassen sollen. Aber wozu hat man Freunde. Also schickte ich Andrea zur Bluesharp-Nacht in die Kulturbrauerei mit Waldemar Weiz, Big Joe Stolle, „Matze“ Stolpe und vielen anderen. Ich selbst ging zu „fuel to the fire“ in die Kiste. Per Handy tauschten wir dann Hörproben aus. Nur so bleibt man auf dem Laufenden. Obwohl in meinem Umfeld so mancher eher S. R. Vaughan favorisiert; ich mag den Gallagher. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass das mein erster Rockpalast war, den ich damals in den 1970er Jahren sah. Und Gallagher pur gab es an diesem Abend. Ein Hit reihte sich an den anderen – von „Bad Penny“, „Mississippi Sheiks“, „Big Guns“ bis „Moonchild“. Natürlich durfte auch der „Bullfrog Blues“ nicht fehlen. Wer „fuel to the fire” und den Sänger Thommy Ellwitz kennt, weiß, er steht auf die „Allman Brothers“. Und die folgten im Anschluss. Natürlich gab es auch „ZZ-Top“ und von "Cream" „White Room“. Schlagzeuger Hajo Zoch bot uns ein herrliches Solo. So etwas hört man heutzutage selten und Ryk Boden an der Gitarre ist einfach nur gut. Gegen 0:30 Uhr gab es mit „fuel to the fire“ den Rausschmeißer. Übrigens: Die Gitarre spielt Ryk Boden, der ehemalige Frontmann von „Passat“, und am Schlagzeug sitzt Hajo Zoch, ein Rockurgestein, der in den 1970er Jahren bei „Passat“, „Sinus“, „Pharao“ und „Bison“ spielte und in den 1980er Jahren mit der „Hajo-Bluesband“ durch die ostdeutschen Lande zog.
Auch ich mag Rory sehr. Leider konnte ich ihn nicht live erleben, aber seine Rockpalast- und Montreuxauftritte gibt es ja als DVD. Neben Moonchild, Shadowplay, Bad Penny möchte ich aber noch Philby nennen.
Für Auftritthinweise von „fuel to the fire" bin ich immer dankbar.