am 21.04. gibt es einen Soloabend (natürlich kann jeder auch MIT Begleitung kommen ) mit Uli Spormann: Balladen - Akustik, Soul, Blues - mit E-Gitarre und Gesang, Coversongs von Santana, Dire Straits u.a. mit Halbplayback. Mr. Uli Guitar Spormann - ansonsten mit dem äußerst gefragten Blues-Duo Dr. Mojo unterwegs - zeigt an diesem Abend eindrucksvoll, welche musikalischen Facetten er noch zu bieten hat. Er wird mit Sicherheit auch diejenigen in Erstaunen versetzen, die ihn bisher nur "im Duo" kannten. Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine telefonische Reservierung unter 0202-9766697 empfehlenswert.
Dann mal hier meine ummaßgebliche Konsumentenmeinung zum Abend. Mein lieber Willi, was habe ich dem Mr. Guitar da gestern zugemutet - aber was hat er darus gemacht. Der 3. Set war schon richtig klasse. Uli begann, wie er abwertend sagte, mit Lagerfeuermusik. Klar, das kennt man, brav gespielte Balladen. Aber hallo, den Uli kennt man nicht. Gut Dann der 2. Set. Uli spielte, wie der es viele Jahre unglaublich erfolgreich gemacht hat mit Halbplayback. Aha, geile Gitarre. Marc Knopfler, Dire Straits,... gei..., das Publikum fand auch schön... Dann gings los. Ulis 3. Teil. Zunächts ein paar Halbplaybacks noch. Hui, Carlos Santana hätte seine Freude gehabt. Aber in Halbplayback.., na ja. Aber eine richtig gute Gitarre. Uli rief Alfred auf die Bühne. Zunächst versuchte "Lonesome Wolf" mit dem Sax diverse Songs zu führen, er drückte Uli weg. Weitere Versuche. Als Alfred dann eigenes Material spielte und sang kam endlich der Uli aus der Ecke. Wunderbare Solis, gänsehauterzeugende Improvisationen. Das Publikum und ich tobten. Das war es so solls sein. Den Uli will man hören - ich hoffe bald wieder. Meine Gäste waren begeistert. "....wir kommen wieder, das war richtig gut..."
Hallo, halte mich hier ja sonst eher zurück, aber nun will ich mich doch mal - höchst subjektiv - zu "meinem" Abend im Old Woodhouse äußern. Erstmal herzlichen Dank an Gunnar für sein Vertrauen, schließlich habe ich in diesem Club-Rahmen noch nie ein Einzelkonzert gegeben. Und erst recht danke für die positive Kritik... ich danke auch meinen Eltern, der Telefonseelsorge, schnief... - ach nee, ist ja gar nicht die Oskar-Verleihung. Aber dem "Lonesome Wolf" Alfred danke ich ehrlich und herzlich. Er hat mich nämlich nicht "weggedrückt", wie es vieleicht den Anschein hatte. Ich hab einfach so leise gespielt, wie ich das von meinen 1-man-gigs bei Gesellschaften gewohnt bin - die Leute wollen sich da meist mehr unterhalten als unterhalten werden - und hab dabei gar nicht daran gedacht, dass man ein Saxophon nicht beliebig leise spielen kann. Es fehlt da nämlich der Volume-Regler. Und ohne Alfred hätte ich an diesem Abend auch nicht das tun können, was ich am liebsten mache, nämlich mich einfühlen in die Musik und Soli dazu improvisieren. Das geht zwar auch schonmal alleine, wie beim "Travelling Blues", aber sowas einen ganzen Abend - das wäre weder für das Publikum noch für mich die Erfüllung. Also Alfred, falls Du das hier liest: danke und gerne bis zum nächsten Mal. Positiv überrascht hat mich übrigens Deine satte Bluesstimme - bleib dran, da geht noch mehr. In diesem Sinne, bis Mojo Uli