Termin:
Donnerstag, 29. Mai 2008
Beginn: 20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Ort:
BURG SATZVEY
-Bourbonensaal-
An der Burg 3
53894 MECHERNICH-SATZVEY / EIFEL
Info-Tel.: 02449 - 91 77 11
MEM SHANNON & THE MEMBERSHIP
Funky Blues From New Orleans
Auf seinem Debütalbum "A Cab Driver's Blues" bringt Mem Shannon neben der Musik kurze Passagen von Gesprächen unter, die seine Gedanken zu Gott, der Welt, Taxis und Blues wiedergeben. Es sind Aufnahmen aus den Straßen von New Orleans. Zu hören sind Straßenpoeten ebenso wie Prostituierte und alte, weise Männer,
Rechtsanwälte, Touristen und Fahrgäste. Wenn man in New Orleans Taxi fährt, lernt man Seiten der Stadt kennen, die man sonst nie entdecken würde. Das wahre Leben eben. Mem Shannon hat es in seine Musik gepackt.
Auf keinen Fall sollte man Mem Shannon als Traditionalisten bezeichnen.
Der Bluesmann aus New Orleans fühlt sich bei derartigen Klischees unwohl.
Im Grunde genommen mag er noch nicht einmal die Einordung in die Blues-Schublade. "Ich setze mich nicht hin, um eine Bluesnummer zu schreiben.
Ich will einen ‚guten' Song schreiben. Es ergibt sich einfach so, dass bei allem, was ich mache, immer irgendwie etwas Blues drinsteckt", sagt Shannon.
"Ich habe mehr Tradition in mir als manche Traditionalisten. Sie haben irgendwann angefangen, alles immer auf dieselbe Art vorzutragen.
Mir geht es darum, davon zu erzählen, was heute passiert. Und ich verpacke das nicht in der immer gleichen Musik. Meine Musik basiert auf dem Blues, aber es ist nicht nur Blues", meint er. "Die beste Periodefür schwarze Musik waren die 70er Jahre." Davon ist er überzeugt und schockt die Bluespuristen nur noch mehr. "Ich habe mir alles angehört, Funk und Soul, und das habe ich alles in meinem Sound."
Seine unkonventionelle Sichtweise in Sachen Musik entspricht seiner Lebensauffassung. Auf dem Albumcover seiner ersten CD heißt es "Garantiert nicht post-modern, sondern wahrer Blues".
Ohne Frage macht Mem Shannon Blues, mit einer gehörigen Dosis Rhythm'n'Blues, Funk und Soul, aber sein Blues ist keine Imitation vergangener Zeiten. "Ich möchte den Blues in das neue Millennium einbringen.
Seine Wurzeln sind im Laufe der Zeit verloren gegangen, weil die Musiker die alten Sachen immer wieder nur wiederholt haben. Das habe ich noch nie verstanden. Das sagt mir gar nichts. Meine Musik handelt von dem, was ich kenne, von meinem Leben, von dem, was ich um mich herum jeden Tag wahrnehme. Ich habe vom alten Blues gelernt. Ich will etwas beitragen und nicht nur etwas nachmachen", sagt Shannon.
Ironischerweise ist seine Musik, auch wenn die Traditionalisten jetzt aufschreien werden, wirklich eine Weiterentwicklung der Bluestradition, d.h. frisch, aufregend und keine Spur von in vergangenen Zeiten verhaftet.
Mem Shannon bewahrt das Gefühl des wahren Blues, er erzählt eine Geschichte zu einem tanzbaren Beat. Mem Shannon hat Soul. "Ich mache mir auch nichts aus der alten Ausrüstung, nach der jeder so verrückt ist, Röhrenverstärker etwa und oder Gitarren. Muddy Waters hat 1953 eine Telecaster-Gitarre gekauft, weil das 1970er-Modell noch nicht raus war", sagt er mit einem breiten New-Orleans-Lächeln auf den Lippen.
"Ich will keinen alten Sound. Ich schaue nach vorne, nicht zurück."
Eintritt:
14,-- Euro Vorverkauf zzgl. Gebühr
19,-- Euro Abendkasse
50% Ermäßigung auf den Abendkassenpreis für Menschen mit Behinderungen, Schüler, Studenten, Zivi, Azubis, Arbeitssuchende und Bedürftige.
25,-- Euro PASTA-SATT-TICKET (Pasta bei "Da Marcello" im Burghof und anschliessend Live-Musik geniessen)
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Tickets können bequem "online" reserviert werden unter http://www.eifel-events.de oder telefonisch bei der Eifel-Events-Hotline: 02449 - 91 77 11
Darüber hinaus sind sie bei allen KölnTicket-Vorverkaufsstellen, unter http://www.koelnticket.de oder unter 0221 - 2801 erhältlich.
Die bei KoelnTicket gekauften Eintrittskarten beinhalten die kostenlose Bahnfahrt nach und von Satzvey.
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Die Burg Satzvey liegt verkehrsgünstig an der A1, Ausfahrt Wißkirchen und ist auch per Bahn sehr gut zu erreichen.
Der Bahnhof Satzvey liegt fünf Gehminuten von der Burg entfernt.
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