Vor dem ersten Hören denkt man vieleicht, was soll's, wieder mal ein sogenanntes Blues-Wunderkind. Wird sicher ganz gut Gitarre spielen können, ein paar Standards und Soli zum Besten geben und das war's. Jedoch weit gefehlt. Ein rundherum tolles Debütalbum. Zehn Titel, zehnmal maximale Punktzahl Sterne. Keinerlei Schwachpunkte. Genauso sollte Bluesrock im Jahr 2008 klingen. Dazu noch ein hervorragender Sound. Bitte, die CD von Anfang an hören, denn sie wird mit jedem Titel besser und der Opener ist schon ein Hammer für sich. Um einiges besser als der Neue von Ruf-Records - Oli Brown und der kann sich auch hören lassen. Gehört in jede Sammlung
Habe die CD vormals bei Amazon bestellt. Die liefern aber glaube ich im Moment nicht mehr. Ggf.direkt in den USA vesuchen ( CD Baby, Caiman o.ä. ). Dort sind die CD's meist sowieso im Schnitt 3-4 Euro billiger. Habe bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Besprechung der CD übrigens in Good Times Heft 3/08 und Bluesnews Nr.55.
das Album ist 1. nicht Neu sondern lief schon im November/Dezember auf der Ems-Vechte-Welle im Wednesday-Evening-Blues Programm. 2. hat das Album auch deutliche Schwächen. Bei Joyride und Someone like you offenbart er seine stimmlichen wie auch spieltechnischen Schwächen deutlich. Selbst die Ballade Blue Eyed Angel Blues bekommt nach dem 2.Durchlauf den Gähnfaktoor, Spannung baut sich bei dem Song nicht auf. Da waren Ainsley Lister oder ein Matt Schofield oder Ian Siegal in ihren Anfangstagen aber um einiges Voraus.Der gute muss erst noch auf die Weide. bei cdbaby gibt es das Album für ca. 14,50 $.
So gesehen sind 14,50 etwas zu viel für "Gähnfaktoren". Aber Musik ist halt Geschmacksache, was dem Einen gefällt nervt den Anderen. Ist halt so ..........
Das Gitarrenspiel guckt sich der junge Kollege doch erkennbar bei Joe Bonnamassa ab. Und ich finde auch seine gesanglichen Leistungen ein wenig hausbacken (wobei ich ja, ehrlich gesagt, bei Gitarren-Heroen wie Matt Schofield oder auch Roben Ford den Gesang auch immer etwas dünn finde). Aber Dietmar hat natürlich wie (fast) immer Recht: Ist alles Geschmacksache! Oder wie der Rheinländer sagt: Däm ejn sing Ühl, is demm andere sing Nachtijall... Gruß