Musik hören ist die eine Seite. Musik selber machen die andere Seite. Warum macht man es nicht einfach?
Nach vielen Jahren habe ich mich entschlossen wieder zur Gitarre zu greifen. Auslöser war ein Erlebnis vor zwei Jahren im Urlaub in Südtirol. Kurz erzählt: Ein Gast spielte am Abend auf seiner Zitter. Auf meine Frage, seit wann er den schon das schwierige Musikinstrument spiele, antworte er, seit 11 Jahren. Und wie alt sind sie? 76, war die Antwort. Er habe als Kind einmal das Spielen gelernt, aber nie Zeit gehabt es auch wirklich zu machen. Genau wie bei mir. Denn ich hatte mit 12 Jahren erfolglos versucht (ich war einfach zu faul) etwas auf der Gitarre zu erreichen.
Seit zwei Jahren versuche ich nun die Grundlagen des Blues zu ergründen. Erst allein mit Hilfe von Lehrbüchern und seit einem Jahr mit Hilfe eines Musiklehrers.
Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, könnte ja seine Erfahrungen hier im Forum mitteilen. Lernmethoden, Erfolge, Schwierigkeiten usw.
Habe mir folgende Einstiegs-DVD zugelegt und kann empfehlen:
"Einfach E-Gitarre spielen" von Bernd Brümmer, "Kick off Rock-Gitarre" von Ralf Fiebelkorn und "Spielend leichter Einstieg" von der newmusic-academy
alle genannten DVD's findet ihr im Internet. MIt diesem Videomaterial läßt es sich gut und anschaulich üben. Vorallem für Einsteiger auf dem Gebiet des Blues.
zu spät ist es eigentlich nie. Das schöne an der Gitarre ist das man immer wieder was neues lernt. Der Lernprozess hört halt nie auf. Die Technik und der Ton in den Fingern entwickelt sich nach Jahren intensiver Übung.
Ihr Neuanfänger habt es Heute dabei recht einfach, es ist alles auf DVD etc.. vorhanden. In frühen Jahren mussten wir alles mit den Ohren am Radio oder Plattenspieler abhören. Das hatte aber auch enorme Vorteile, dass musikalische Gehör/ die Ohren wurden geschult.
Weiterhin viel Erfolg und Grüße aus dem rheinischen Delta
Ich hab als kleines Kind, so im alter von vier oder fünf Jahren, mal abundzu auf der alten Wandergitarre meiner Mutter rumgeklimpert. Musizieren konnte man das nicht nennen, aber mein Gott hat das als Kind Spaß gemacht Dann hatte ich mit 13 meine Nirvana-Phase. Das Unplugged-Konzert hat mich so beeidruckt, dass ich mir kurzerhand die alte Gitarre wiedergegriffen hab. Dann nervte ich meine Eltern so lang damit, dass ich Gitarre lernen will, bis sie nachgegeben haben. Zu Weinachten kriegte ich dann eine ordentlich neue Gitarre. Im Sommer hörte ich dann die ganzen alten Rock-Platten ( ja, die Schwarzen ) von meinem Vater. Dann hatte ich meine Rolling Stones-Phase. Besonders das Gitarrenspiel von Brian Jones interessierte mich. Der wiedrrum war ja stark beeinflusst vom Blues. Also wollte ich Blues lernen und ja... So bin ich zur Musik und dem Blues gekommen.
Zitat von BlueToneGuitarHallo Mick,
zu spät ist es eigentlich nie. Das schöne an der Gitarre ist das man immer wieder was neues lernt. Der Lernprozess hört halt nie auf. Die Technik und der Ton in den Fingern entwickelt sich nach Jahren intensiver Übung.
Dietmar
Der Meinung bin ich auch. Ich glaube, dass es nicht viele Instrumente gibt, die so vielseitig sind wie die Gitarre.
Am besten man lernt Gitarre bei einem Lehrer. Ich hab nicht viel Vertrauen in diese DVDs. Zu zweit, oder mit mehreren Personen allgemein lernt es sich einfach viel besser. Als ich Blues lernen wollte, fragte ich meinen Lehrer. Der brachte mir dann den 12er bei. Ich finde Blues ist nicht schwer zuverstehen, solange man ihn spürt.
Da kann ich nur zustimmen. Ich habe vor einem Jahr mit einem Musiker, der in meiner Nähe wohnte, angefangen Gitarre zu üben. Es machte sehr viel Spass zu zweit zu üben und vorallem zu spielen! Bei ihm habe ich sehr viel gelernt, vorallem die Grundlagen des Blues. Leider ist er aus meinem Umfeld verzogen und der Weg zu ihm ist zu weit. So habe ich mir eben die DVD's besorgt. Natürlich können sie einen "richtigen" Unterricht nicht ersetzen. Ich würde auch jeden Anfänger empfehlen mit einem Musiklehrer zu beginnen. Angbote findet man in den Musikschulen oder in Musikläden.