Das trübe Winterwetter war mir Anlass einige Blues-Sachen anzuschauen und anzuhören.
Dank „captain twang“ bin ich im Besitz der DVD “The Howlin Wolf Story”. Für mich eine Neuentdeckung! Die Entwicklung des Blues in den USA, als musikalischer Ausdruck der schwarzen Bevölkerung, ist an Hand des Lebensweges von Howlin Wolf (eigentlich Chester Arthur Burnett 1919-1976), gut nachzuvollziehen.
Ob bei den Baumwollpflückern im Süden der USA oder bei den Arbeiter in Chicago, der Blues war immer mit dabei.
Interessant auch das Zusammentreffen mit jungen Musikern aus Europa (u.a. Clapton, Wyman, Watts).

Sehr beeindruckt hat mich das Spiel mit seinem langjährigen Gitaristen Hubert Sumlin.
Solche Hits wie „Dust My Broom, The Red Rooster oder Down In The Bottom beeindrucken noch so viel Jahre später und haben ganze Generationen von Musikern Inspiration gegeben.

Wer mehr hören will, hier meine Empfehlung: “Howlin Wolf - The Genuin Article”

In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen Artikel in der “bluesnews Nr. 55/08 aufmerksam machen. Unter der Rubrik Meilensteine der Bluesgeschichte „The London Howlin Wolf Sessions“ wird die neu erschienene gleichnamige CD besprochen. Die Entstehungsgeschichte und die Hintergründe sind bestimmt für alle Fans von Interesse.

Dieser Artikel brachte mich auch zu einer weiteren Bluesscheibe. Es gibt noch die „London Muddy Waters Sessions“. Unter anderen mit Rory Gallagher, Steve Winwood, Rick Grech (ex. Blind Faith Bassist) Mitch Mitchell (ex. Jimi Hendrix Drummer).

Gefunden habe ich auch in meiner Sammlung „The Jeff Healey Band – See The Light“, mit dem im letzten Jahr leider viel zu früh verstorbenen Gitaristen Jeff Healey. Auch diese CD kann ich euch nur ans Herz legen!

Ein schönes Wochenende!