aus aktuellem Anlass konnte ich den Termin dieses Mal nicht vergessen und bin einfach mal wieder in der Altstadtschmiede aufgelaufen ;-)
Kurz nach 8 betraten wir den Saal und der war ziemlich leer. Die Begrüßung war (wie immer) herzlich, aber kurz vor den Neujahreswünschen kam natürlich ein "Hömal, ich hab da wat in Intanet von dir gelesen".
@Dietmar: Deine Kritik ist angekommen ;-)
Die Bühne war angerichtet und gegen 1/2 Neun legte der Opener los. Ein Quartett um Klaus Schröder das sein Ding auch ganz gut runtergespielt hat, leider aber vor Recht wenigen Leuten.
Zum Ende des Sets füllte sich die Schmiede dann doch ein wenig, vor allem mit Musikern. Die Ansage war 4 Sessionsets zu spielen. Das erste machten Reiner Bienert und Kumpels. Während dessen kamen aber noch mehr Musiker und so waren die anderen Sets ziemlich groß besetzt. Es ist aber jeder dran gekommen!!
Nun ja, es leigt wohl in meiner Natur so ein Rudel zu verwalten und ich habe meinen Spaß gehabt. Ein cooler Drummer nebst ebenso coolem Bassisten, 2 recht gute und aufmerksame Gitarristen, ein Gitarrist am Saxophon, ein Harper und Robin am Klavier. War o.k.
Zwischendurch war noch eine 73-jährige Harperin zu einem Ständchen auf der Bühne, war lustig
das dritte Set hat Wolf Flammersfeld in ebenso gr0ßer Besetzung gespielt, das 4. gehörte Udo Marx, auch dick besetzt.
Alle Sets waren sehr gut besetzt, vor allem mit guten Trommlern, Bassisten und Pianören.
Irgendwann im letzten Sessionset war es Zeit nach Hause zu fahren und ich habe nicht mehr mitbekommen ob der Opener noch ein Set gespielt hat. Als wir gegangen sind war die Hütte jedenfalls ziemlich am grooven.
Was mich etwas gestört hat, waren die langen Umbaupausen weil viele unbedingt ihren eigenen Amp benutzen müssen. Wäre das schneller gegangen hätte man sicher noch ein Set mehr spielen können.
Außerdem wäre es schön von den Musikern wenn sie eher kommen würden. Auch die Openerband hat gern Applaus ;-).
Fazit: Coole Location, nette Leute, gute Musiker, dankbares Publikum - da fahr'n wir wieder hin ;-)
Die Session in der Altstadtschmiede in Recklinghausen läuft seit vielen Jahren und ist ein fester Bestandteil der Bluesszene im Ruhrgebiet mit häufigen Besuchen von Musikern die auch weite Anfahrtswege haben. Diese Session wird von Rainer Bienek ziemlich locker organisiert, was von den meisten Musikern auch nicht kritisiert, ja sogar als positv empfunden wird. So treffen sich regelmäßig viele bekannte Blueser in der Altstadtschmiede, die eine lockere Atmosphäre schätzen. Selbst bei einer so großen Anzahl von Musikern wie am 16.01.07 wurde jedem die Gelegenheit ermöglicht mitzumachen.
schön das die Session gut abging. Ich hoffe das die Organisation in der Schmiede nun ein wenig Optimiert wurde. Hört sich jedenfalls nach Deinen Bericht so an. Ich muß dazu sagen das ich schon ca. 1 Jahr nicht mehr "vor Ort" war, so gesehen schlage ich bei der nächsten Session 'mal wieder auf. Eventuell kann ich meine Bandkollegen von Juke Joint's Corp./ Düsseldorf überreden einen Ausflug in's Ruhrgebiet zu machen .