von z.B.
Nicole Hart, Treasure. Ein Klasse Album aus dem Hause Blues Leaf. 11 Songs sind drauf, einige stammen aus ihrer Feder aber auch Klasse interpretierte cover wie z.B. "you were lyin' to me" von Percy Mayfield oder "higher ground" von Stivie Wonder. Wenn man das mal so sagen darf, sie hat eine sexy Stimme. Diese Art Blues möchte man hören wenn man abends an der Bar noch einen Drink zu sich nimmt und sich eine nette Unterhaltung mit der Barfrau abzeichnet.
Nicht aufdringlich aber bestimmt, tolle Stimme, klasse Gitarren Soli.

Aus dem Hause Alligator Records gibt es das dritte Album von Eric Lindell "Gulf Coast Highway".
seit dem ersten Album "low on cash, rich on love" sind gerade einmal 18 Monate ins Land gegangen. Das Album war schon 1.Klasse und jetzt der Nachvolger. Label Boss Bruce Iglauer beschreibt den Stil Eric Lindells Muik als Mischung aus New Orleans R&B, outlaw Country und rauem Blues seiner nordkalifornischen Heimat.
Soulig beginnt das Album mit If love can't find my way. Beinahe alle Titel werden durch einen zweistimmigen Bläsersatz und Hammond B3 Untermalt.
Sie unterstreichen einmal mehr die Affinität des in Florida lebenden Musikers zum Memphis Soul der 60iger Jahre.
13 Songs stammen aus seiner Feder. 3 mal covert er Songs von Künstlern aus der Country Szene, Waylon Jennings/Willie Nelsons I can get off on you, here come the Blues again von Delbert McClinton und den Buck Owens Klassiker Cryin' Time.
Das er mitunter mit van Marrison verglichen wird ist dann umso verständlicher auch der ist bekannlich den Country Klängen nicht abgeneigt.
Es bleibt festzustellen das Eric Lindell mit diesem Album ein entspannt groovendes kleines Meisterwerk gelungen ist.
er ist ein höchst kompetenter Arrangeur, Musiker, Bandleader, Songschreiber und Produzent mit ganz eigenem Sound.