Ostersonntag gegen 11:00 Uhr. Manch einer war noch beim Ostereier suchen. Ich fand eins in meinem Mail-Fach. Lieber guten Oster-Blues, als ein faules Osterei. Also fuhr ich vor die Tore Berlins, fand ein gemütliches Plätzchen, ließ mir die Sonne auf den Bauch scheinen und genoss den "Electric-Blues" von "Heaven Roads" in entspannter Atmosphäre. Als es dann zur Sache ging und der Blues über den Dorfanger schallte, der Wirt völlig aufgeregt seinen Platz hinterm Tresen verließ, wurden die Regler runter gefahren. Es tat der Spiellaune der Band keinen Abbruch. "Heaven Roads" - das sind Siggi Bley (g, voc), Klaus Gehn (dr), Heiko Lengerken (b) und Arne Olbrich (keyb). Die Berliner Band "pflegt" den Blues der "Altmeister" B.B. King, Howlin Wolf und Willi Dixon. Zu hören waren aber auch Clapton, Hendrix und eine schöne Version von "Black Magic Woman". Wer auf guten, handgemachten Blues steht, sollte sich das nächste Konzert dieser Band nicht entgehen lassen.
Danke für die kleine Kurzkritik zu HeavenRoads! Auch ich hatte (leider etwas kurzfristig) die Mail im Postfach. Wenn ich nicht verhindert gewesen wäre, hätten wir uns also bei meinen Freunden von HeavenRoads treffen können! Und dann bei diesem Wetter!
Die Band habe ich vor drei Jahren beim Friedrichshagener Kneipenfest das erste mal gesehen und gehört. Sie haben mich (damals noch in anderer Besetzung) mit ihrer Musik begeistert. Andere Auftritte u.a. im Zosch und in der Kiste haben den guten Eindruck bestätigt. Mit sehr viel Spiellaune und Spass werden Klassiker des Blues dargeboten. Die Band beschränkt sich nicht mit dem covern der Titel, sondern versucht durch eine eigene Interpretation neue Akzente zu setzen.