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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 245 mal aufgerufen
 Konzertberichte
Blueser Offline




Beiträge: 644
Punkte: 644

20.07.2009 09:54
30 Jahre Bluesmesse Zitat · Antworten

Good stuff man. Diesen Satz hat mir vor einiger Zeit “Holly” Holwas ins Gästebuch meiner Homepage geschrieben. Gutes Zeug war es, was uns „Holly“ an diesem Abend in der Pachorialkirche in Berlin-Mitte bot.
Gegen 19:45 Uhr treffe ich vor Ort ein. Ausreichend Zeit, um beim ersten Bier „Holly“ zu begrüßen und ein paar Worte zu wechseln. Es ist kurz nach 20:00 Uhr als er mit seiner Band den Altar betrat und ohne Vorrede den ersten Titel spielte. Die Rede gab es danach. Ein paar einführende Worte, mit denen man an die legendären Bluesmessen erinnerte, gab es vom Pfarrer der Pachorialkirche und dem Leiter des DDR-Museums in Berlin-Mitte.
Ich erspare mir an dieser Stelle den Inhalt wieder zu geben. Über die Geschichte der Bluesmessen und auch über den interessanten Lebensweg „Hollys“ habe ich bereits ausführlich geschrieben. Wer darüber hinaus sogar das Buch „Bye, bye Lübben City“ besitzt, ist bestens informiert.
Mich hatte schon eine zeitlang die Frage bewegt, wer wohl „Holly“ an diesem Abend begleiten würde. Die Überraschung war perfekt. Am Schlagzeug saß Hajo Zoch und die Blues-Harp spielte „Matze“ Stolpe. Hajo war in den 1980ern mit seiner Bluesband unterwegs und spielt heute bei „Hensley“ und „fuel to the fire“. Stolpe ist Stammgast bei „Jonathan“. Spätestens zur East Blues Session in Berlin-Köpenick werden wir ihn wiedersehen. Allerdings den Bassisten kannte ich nicht. Er stammt aus der DDR-Jazzszene.
Die Band spielte etwa sechzig Minuten und es reihte sich ein Bluesklassiker an den anderen.
Zum Abschluss des ersten Set gab es dann „Stormy Monday“. Weshalb ich gerade dieses Stück erwähne? Diesen Titel hörte ich ertmals live, vorgetragen von "Holly" und Stefan Diestelmann, auf einer der Bluesmessen.
Die Kirche, die vielleicht mit 300 Leuten gefüllt war, bot eine herrliche Akustik. Das Publikum bestand mehrheitlich aus jungen Leuten. Dies war wohl dem Umstand geschuldet, dass im Anschluss der Rapper „Prinz Pi“ auftrat. Die Veranstalter wollten damit einen Bogen von den damaligen Ereignissen in die Gegenwart spannen. Zu erwähnen ist, dass während des gesamten Konzertes auf Großleinwand eine Bild-Ton-Dokumentation von Dirk Moldt mit Observationsfotos des Ministeriums für Staatssicherheit aus dem Umfeld der Bluesmessen eingespielt wurde. Bereits am Eingang hatte man mich, mit dem Hinweis ich könnte mich vielleicht entdecken, darauf aufmerksam gemacht. Dies war wohl eher unwahrscheinlich, da ich selbst nur eine Bluesmesse miterlebte. (Ich wurde zu dieser Zeit geheiratet und kehrte somit ins bürgerliche Leben zurück.)
Gegen 22:30 h gab es dann wieder Blues. Neben Standards wie „Little red rooster“ und „Black magic woman” stellte uns “Holly” dann eine Eigenkomposition vor, mit der an sein bewegtes Leben in Kanada erinnerte. Kurz vor Mitternacht ist das Konzert beendet und ich trete mit der Hoffnung die Heimreise an, dass ich nicht nochmals fünf Jahre warten muss, um „Holly“ auf der Bühne wiederzusehen.
Blueser

The Blues had a baby, they called it Rock'n Roll!

Angefügte Bilder:
30 Jahre Bluesm... (5).jpg  
Holly Offline



Beiträge: 1
Punkte: 1

20.07.2009 10:57
#2 RE: 30 Jahre Bluesmesse Zitat · Antworten

Grüße an Dich BLUESER !
Da meine Gesundheit ziemlich angeschlagen ist, versuche ich wirklich nur Konzerte anzunehmen,
die mir was bedeuten. Ich werde Dich aber unterrichten, wenn ich wieder in Berlin bin, vielleicht
mit der großen Besetzung.
Holly

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