Johannes „Hansi“ Biebl war in der DDR einer der versiertesten Gitarristen und trug neben Wolfram Bodag (Engerling) dazu bei, dass der (Ost)Berliner Blues eine eigenständige, unverwechselbare deutsche Note erhielt. 1974 gründete er seine erste eigene Band, die „Hansi-Biebl-Bluesband“. Bis zu ihrer Auflösung ein Jahr später gab die Band etwa 120 Konzerte. Jetzt ist das einzig vorhandene Tonmaterial wieder aufgetaucht. Es handelt sich um fünf Aufnahmen, die 1975 beim Rundfunk der DDR eingespielt wurden, jedoch nie gesendet wurden, da die Bandmitglieder Eberhard Klunker und Olaf Wegner (heute: „Windminister“) inzwischen auf spektakuläre Weise die DDR verlassen hatten und die Band verboten worden ist. Klunker konnte die Studio-Aufnahmen aufspüren und auf CD veröffentlichen. Erschienen ist die CD „Savannah“ unlängst auf nasoni-records. Quelle: http://www.rockradio.de (Blueser)
Der Blues muss bewaffnet sein, sonst glaubt dir kein Schwein.