Was ist Original, was ist Fälschung? “Six of Eight“ spielen Rock- und Pop-Hits in einer (ihrer originalen?) Blues Fassung.
War “Pokerface“ von Lady Gaga nicht doch von John Mayall und hat es nur knapp nicht auf die LP geschafft? Hat Michael Jackson “Black or White“ wirklich für ZZ Top geschrieben, die allerdings Probleme mit einem Text ohne Autos, Sonnenbrillen und Mädels hatten? Oder fand Alicia Keys ihren Hit “Falling“ im unveröffentlichten Nachlass von Led Zeppelin? Und was ist überhaupt mit Madonnas “Secret“, Robin Williams' “Kids“, Rihannas “Russian Roulette“...?
Bei einem Konzert von “Six of Eight“ kann man schon in’s Grübeln kommen ob viele Chart-Hits nicht doch abgekupferte Blues Kompositionen sind.Vielleicht im Sinne von "..der wissen der wännigsten..."
Aber auf jeden Fall gibt es eine Menge Spass und gute Musik wenn man Sängerin Steffi und ihre Truppe bei ihrer Suche nach der verborgenen Blue-Note begleitet.
Der Bandname “Six of Eight“ hat übrigens nichts mit der Anzahl der MusikerInnen zu tun:
Joyce-Lynn Lella (voc) Didi Köster (b) Klaus H. Schröder (dr) Wolfgang Surrey (sax, fl) Wolfgang Brust (git)