welche Erfahrungswerte habt Ihr mit euren "Saiten" gemacht? Benutzt Ihr bevorzugte Produkte? Schwört Ihr auf ein oder mehrere Auswahlmöglichkeiten? Gibt es eigentlich für den "BLUES" spezielle Saiten/Stärken? Hm... für jede Gitarre eine andere Saitenauswahl? Oder immer die selben Saiten, wie vor "x" Jahren?
Nun ja, vielleicht ein altes Thema, aber vielleicht auch wieder ein neues und erfrischendes Thema...
Nun denn, da bin ich ja mal gespannt welche "SAITEN" Ihr so aufzieht - oder eher nicht ;-)
Grüßkes John
Lieber mal ein Narr für einige Minuten sein - als ein Depp für die Ewigkeit... ;-)
ich spiel ernie ball saiten,ohne einen bestimmten grund einfach weil ich die mal irgendwann gekauft habe und da sie nicht schlecht sind bin dabei geblieben
von der stärke meistens neuner weil man damit schön benden kann aber trotzdem der sound noch ok is
die Frage nach den Saiten ist sicherlich sehr different. Wichtig ist auch die Musik, mehr bluesig - jazzig oder bluesig - rockig usw. und natürlich die Gitarre, welche den Sound entscheidend prägt. Les Paul klingt halt fetter Strat oder Tele klingen perkussiver. Ich persönlich würde nicht für jede Gitarre verschiedenen Saitenmarken bzw. Stärken nehmen, weil halt wie vor bemerkt das Holz und die Bauweise der Gitarre den Sound schon prägen. Wenn Du bei einem Gig zwei Gitarren spielst, mußt Du Dich beim Saitenziehen sonst umgewöhnen, wenn Du z. B. verschiedene Stärken drauf hast
Dann erst sollte man sich Gedanken machen, welche Saiten man für seinen Sound nehmen könnte.
Dann ist die Stärke natürlich auch relevant. 10 er klingen fetter als 09er Sätze usw.. SRV hat 13 er Sätze gespielt .
Entscheidend ist auch das Tuning, spielt man in normal, open oder tieferer Stimmung. Bei tieferer Stimmung sollte man meiner Meinung nach dickere Saiten benutzen, da die dünnen Sätze sonst zusehr " schlabbern ".
Da sollte jeder erstmal verschiedene Sätze testen, um sein Spielgefühl ( dicke Saiten ziehen sich halt schwerer als dünne Saiten, ist aber Übungssache )und seinen persönlichen Geschmack zu finden.
Ich spiele grundsätzlich auf allen Gitarren, die ich habe, 10 - 52er Saiten, momentan von Elixier, weil die einen für mich schönen transparenten Sound abgeben. Außerdem bleiben sie länger " frisch " und laufen nicht an, also werden nicht " stumpf ".
Vorher habe ich hauptsächlich SIT oder auch sehr gerne Ernie Ball gespielt. Eine reine spezielle Bluessaite gibt es meiner Meinung nach nicht.
Viel Spaß beim testen. Heinz
LittleRedHen
(
Gast
)
Beiträge:
06.07.2007 20:42
#5 RE: Jetzt ziehe ich aber mal eine andere Saite auf...
Zitat von b.bich spiel ernie ball saiten,ohne einen bestimmten grund einfach weil ich die mal irgendwann gekauft habe und da sie nicht schlecht sind bin dabei geblieben von der stärke meistens neuner weil man damit schön benden kann aber trotzdem der sound noch ok is grüße b.b.
hallo b.b. und alle, könnt ihr Mike mal erklären wie man auf der Gitarre bendet? Ich habe ja zum Glück von Chris Jones einge Geheimnisse erfahren, leider spielt der nicht mehr.
hallo Heinz, herzlichen Dank !!!! Ich habe mit meinen Harps und Cajon´s schon genug zu tun...... gebe aber zu, manchmal wenn ich so vor den Gitarren stehe......lacht. Sind sie nicht schön !!!!
ich benutze de XL D´Addario in der Stäke 10. Bin auch sehr zufrieden damit, habe ich von Anfang an gepsielt. Wie das halt so ist behält man das, wenn man zufrieden ist. Ich werde aber in der nächsten Zeit die Stärke 11 antesten. Möchte mal sehen ob es schwerer ist und ob der Klank sehr stark Einfluß drauf nimmt.
die 011 auf 056 bezieht sich aber nur auf meine Hauptgitarre! Auf meinen anderen Fender Gitarren benutze ich GHS TNT 010 auf 052. Bei der Gibson Les Paul sieht es wieder anders aus...da benutze ich Gibson Strings 010 auf 046.
ich spiele D Addario Nickel Saiten. Auf den Strats 010 - 046 auf den Paulas oder ähnlichen Mensuren 011 - 049. Auf akustischen Gitarren nehme ich gerne Elixir Saiten 011 - 050.
Alles in allem aber reine Geschmacksache, ....... man gewöhnt sich an alles relativ schnell. Für den Blues auf E- Gitarren sind eher dickere Saiten als dünnere nahegelegt.
Auch bevorzuge ich lieber "etwas" ältere Saiten als neue wobei ich mit alt nicht verostet und durchgegammelt meine sonder leicht eingespielt. Ich hasse den Klang von brandneuen Saiten.
Weiterhin habe ich auch eher eine relativ hohe Saitenlage eingestellt. Das hat was mit "Tone" zu tun. Für Flitzefinger mit Mörderzerre ist ja eher Ultraflach angesagt. Mir geht das Geschäpper aber auf den Nerv. Aber auch hier Geschmacksache oder erneut: "Alles kann, nichts muß"!
schon interessant zu lesen was der jeweilige Gitarrist so für "spezielle SAITEN" aufzieht. Ich denke aber auch das der Musikstil schon einen gewissen Teil der Saitenüberlegung ausmacht.
Vielleicht kann man ja hier folgendes festhalten:
Dünnere Saiten wie z.B. 09 / 10 / eventuell 11er Sätze werden für den Metal / Rock / BluesRock / etc. Bereich aufgezogen, 12er Sätze für den Blues, Funk, etc. und für die Bereiche Jazz & more die 13er Sätze...
Ich persönlich ziehe seit einiger Zeit auf meinen akustischen Gitarren der Slideabteilung die 13er / 14er Sätze von Elixir auf! Mega-fetter-Slidesound und bestens für die Open tunings G & D geeignet... Für alle anderen Tunings gilt hier aber echt "VORSICHT" walten lassen hinsichtlich der diversen Knack- und Spannungsgeräusche ;-)
Ansonsten bin ich schon seit langer Zeit ein Freund der Elixir Saiten und das ganz egal ob für A./ oder E.Gitarren.
Aber um hier zum Abschluss den Blues Kollegen Dietmar alias BlueToneGuitar ein wenig zu zitieren:
Ist halt alles reine Geschmacksache oder erneut: ***Alles kann - muss aber nicht***
In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag und eine neue kreative Woche dazu...
Grüßkes John
Lieber mal ein Narr für einige Minuten sein - als ein Depp für die Ewigkeit... ;-)
kleiner Zusatz noch zu 13er Saiten auf Slide- oder Dobrogitarren. Bitte unbedingt die Halsbiegung im Auge behalten und den Spannstab eventuell etwas strammer ziehen ! Auch 'mal gelegentlich die Deckenbewegung im Auge halten. Die 13er zerren schon recht heftig am Material.
Vom Sound her sind richtig dicke Saiten beim Slidespiel schon 'ne feine Sache.
Zitat von BlueToneGuitarHallo Hännes, kleiner Zusatz noch zu 13er Saiten auf Slide- oder Dobrogitarren. Bitte unbedingt die Halsbiegung im Auge behalten und den Spannstab eventuell etwas strammer ziehen ! Auch 'mal gelegentlich die Deckenbewegung im Auge halten. Die 13er zerren schon recht heftig am Material. Vom Sound her sind richtig dicke Saiten beim Slidespiel schon 'ne feine Sache. Grüße aus dem Rhein- Düssel- Delta Dietmar
Richtisch mein lieber Saitenquäler,
Du solltest erst einmal die 14er sehen...
Hahahahahaha... die können aus einer Kaufhaus Gitarre echt 'ne Ziehharmonika machen
Grüßkes Johnboy Walton Senior
Lieber mal ein Narr für einige Minuten sein - als ein Depp für die Ewigkeit... ;-)
Tach zusammen, dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Auf den E-Gitarren habe ich D'Addario EXL 125 (.009 auf .046) drauf, und das schon seit vielen Jahren. Vorher habe ich nach vielen Experimenten und der Suche nach "DEM TON" Ernie Balls in der gleichen Stärke gespielt.Der Wechsel zu D'Addario hat seinen Grund einfach in der besseren Verfügbarkeit hier.
Dabei bevorzuge ich eine Saitenlage, die den Eifel-Yeti Fahrern mit ihren tiefergelegten Golfs hinten am Ring die Tränen in die Augen treibt, d.h. unter 2 mm am 12 Bund.
Auf die Flattops kommen D'Addario EJ 16 Phosphor Bronze (.012 auf .053), ebenfalls wegen der Verfügbarkeit.
Die Jazzmama ist mit Mädchensaiten, LaBella Flatwounds (.015 auf .056)bespannt.Da ist die Verfügbarkeit nicht sehr gut, aber die klingt damit am besten ist ist vor allem, da sie meist unverstärkt gespielt wird, mit diesen Saiten laut genug.
Die Suche nach "DEM TON" habe ich übrigens aufgegeben, nachdem ich festgestellt habe, das ich bei dem Pegel eines ziemlich aufgerissenen Mittsechsiger-AC30, den ich bevorzugt verwende, kein Gras mehr wachsen höre.Seitdem lege ich mehr Wert auf "Spielkomfort".Der steht mir als alter Mann auch zu, denke ich.
Den Ton von neuen Saiten mag ich, wie Dietmar, auch nicht besonders, also dudel ich die anfangs möglichst schnell runter, so da sie "gebraucht" klingen, und lasse sie auch sehr lange drauf, d. h. die werden gespielt, bis die erste reißt oder die Umwicklung an den dicken Saiten durch ist und sich auflöst.
Wobei der Spruch: alles kann, nichts muß, auch hier gilt