Ich habe mal eine Frage an die Gittaristen unter Euch.
Ich weiß daß viele Gittaristen sich den Kopf zerbrechen welches wohl die beste Saite für ihre Gitarre ist. Da werden Überlegungen angestellt ob man besser Stahl- oder Nickel- oder etwa PhosphorBronze-Saiten nimmt. Ja sogar der Durchmesser wird variert. 09-10-13 11-45 11-59 usw. Ja es soll sogar die beste Saite für die Strat, Tele oder Les Pauls gefunden werden. Das ist sicherlich nicht leicht und nicht ganz billig. Probieren, wegschmeissen usw.
Aber ich habe da einen Gittaristen gesehen der seine Saiten 50cm lang überstehen gelassen hat. Ich hatte Angst um die Augen der Schlagzeugerin. Nicht ganz ungefährlich das Ganze.
Nun vielleicht gibt es triftige Gründe so zu verfahren.
Meine Fragen: Warum macht ein Gittarist so etwas?
1. Er hat gar keinen Seitenschneider den er als Saitenschneider benutzen könnte. 2. Er findet das supercool. 3. Das Ganze soll nicht so ordentlich aussehen, sondern etwas schlampig wegen des BLUES. 4. Man hat dadurch auf der Bühne mehr Platz, wegen der Ängstlichkeit der Mitspieler. 5. Die Saiten könnten ja noch einlaufen und dann wären sie zu kurz.
Ich wäre froh auf alle diese, meine Fragen eine eindeutige Stellungnahme zu lesen. Schließlich studiere ich seit Jan. 2007 den Blues, die Sessions und die Musiker. Ja ich halte sie sogar fest. Nicht mehr auf Film aber als Pixel im Computer.
ich meine zu erkennen, dass die Frau an den drums auch ein wenig ängstlich dreinschaut..
zugegeben, das sieht bei mir auch schon mal so aus, wenn während eines gigs eine Saite reisst, dann muss es schnell gehen. Allerdings sind mit während eines gigs noch nie alle Saiten gerissen...
1. Er hat gar keinen Seitenschneider den er als Saitenschneider benutzen könnte. kann natürlich sein..aber wie gesagt, spätestens zu Hause wäre es ja dann möglich, die Saite(n) zu kürzen. 2. Er findet das supercool. mhh.. Geschmacksache.. ich finds eher superuncool 3. Das Ganze soll nicht so ordentlich aussehen, sondern etwas schlampig wegen des BLUES. nanana..wo der Blues doch absolut klar strukturiert ist.. aber du hast schon recht, wie der Herr, so das..:-) 4. Man hat dadurch auf der Bühne mehr Platz, wegen der Ängstlichkeit der Mitspieler. dieses Argument habe ich noch nicht näher beleuchtet..die Idee ist guuuut 5. Die Saiten könnten ja noch einlaufen und dann wären sie zu kurz. das kommt doch auf die Temperatuer beim waschen an, oder?
Nein,im Ernst..so sollte es wirklich nicht aussehen, abgesehen davon,dass es auch Schwierigkeiten gibt, diesen "Struwelpeter" in s Gigbag oder den Koffer zu packen..spätestens dann könnte man ja die heraushängenden Saiten stutzen
Und ja, ich habe einen Saitenschneider Früher habe ich die Enden auch immer dran gelassen, da konnte man dann Haken reinbiegen um die Kippen reinzuklemmen. Heute steh ich nicht mehr so auf angesengten Kopfplatten
(Nein, es ist nicht meine Gitarre, sondern die von meinem Kumpel.Isch abe garkein Strat.Aber die Art, die Saiten aufzuziehen, ist die Gleiche:Einmal rum,einfädeln, druterziehen, stammziehen,zweimal an der Mechanik gedreht zum stimmen, abschneiden und feddisch.)
das ist ja 'mal eine wirklich nette und auch tiefgründige Frage. Ich denke bei Deinem Beispiel möchte der Kollege einfach nur 'ne coole Nummer abziehen, hat in Sachen Werkzeug 2 linke Hände und ist völlig Schmerzfrei. Kann aber bestimmt gut die Gitarre bedienen. Um die Bundreinheit einzustellen geht Er zu einen Kumpel der es "Ihm besorgt". Die Gitarre putzt vielleicht Mama. Na ja genug interpretiert, Er wird schon wissen warum!?!?!
Es versteht sich natürlich von selbst das meine Saiten wie "geleckt" aufgezogen sind. Im Gegensatz zu Pedro habe ich 3 Windungen pro Achse .......... und zwar exakt .
Schönen Gruß
Dietmar
P.S. Hey das war mein Beitrag 335. Fällt Dir was dazu ein Pedro ?
Ich bin wirklich gerührt von den vielen netten Zuschriften. Auch der Link ist Klasse. Super Kursus übers Saitenaufziehen mit Bildern. Ich bedanke mich vor Allem, daß man meinen Beitrag erst genommen hat. Das Forum ist wieder das, was es mal war und auch sein soll. Eine Stelle um sich auszutauschen. Ich hatte schon befürchtet, daß die Guitar-Men alle unter einer Decke stecken und mich fertig machen. Das ist nun ja doch nicht eingetroffen. Es bedankt sich: one of the best listener.
Zitat von Deerbridge GuitarsBei mir sieht das immer so aus...
Anregungen sind willkommen...
Gruss,
Martin
Hi Martin,
ich sing eigentlich nur und habe eigentlich ja gar keine Ahnung von Gitarren, aber selbst ich lach mich fast weg. Merci, for the joke... (Oder hat wirklich jemand so seine Saiten aufgezogen...)
Diese virtuose Saitenbespannung ist extra so kompliziert. Das ist gewissermaßen eine Denksportaufgabe für Gitarristen - damit die kleinen grauen Zellen in der Birne nicht komplett einpennen! So eine Art Sudoku für Klampfer. Die abgebildete Variante ist aber noch eine leichte Übung. Die Bespannung für ganz Clevere sieht noch viel wüster aus! glaubt
Der thread war von Oktober vorigen Jahres. Ich bin erfreut, daß die neuen Mitglieder so eifrig das Forum umgraben, sodaß es heute immer noch etwas zu lachen gibt. Chris hat gut aufgepaßt, ihrem Partner beim Stimmen sicherlich oft zugesehen. Dieses 'crossboarder' hatte ich zunächst gar nicht gesehen. Vielen Dank Martin.