am 5.11. waren im Forum im Rahmen der Leverkusener Jazztage "guitar masters" angesagt.
Den Anfang machte Okan Ersan mit der Istanbul Superband. Keine Frage..ein guitar master ist er allemal, aber mir wurde da schon bewusst..das Motto ist "guitar masters" und nicht "blues masters". Sicher, es gab Elemente,die man dem Blues zuschreiben muss,aber überwiegend war Jazz angesagt.. von daher hielt sich meine Begeisterung in Grenzen.. ist nun mal nicht mein Ding, wenn auch perfekt gemacht.
Nach einer Umbaupause ging es dann weiter mit Snowy White.. hier der Infotext zu Snowy:
SNOWY WHITE ist einer der wenigen, am klassischen Blues orientierten, britischen Gitarristen, dessen Sound, Technik und Stil den ursprünglichen Blues mit der Spannung der Rockmusik verbindet.
Beeinflusst durch die amerikanischen Bluesgrößen BB King, Buddy Guy und Otis Rush entwickelte SNOWY WHITE schon sehr früh seinen eigenen englischen Bluesstil, den er in der Zusammenarbeit mit seinem Freund und langjährigen Jampartner PETER GREEN (Fleetwood Mac-Gründer) immer mehr verfeinerte. Mitte der 70er Jahre entwickelte sich die Zusammenarbeit zwischen SNOWY WHITE und der Kultband PINK FLOYD. Beeindruckt durch Snowys Gitarrenspiel, wurde er immer wieder von PINK FLOYD für Alben und Welttourneen eingeladen; auch bei fast jedem Soloprojekt der PINK FLOYD-Musiker war Snowy integriert. Höhepunkt sicherlich die gigantische THE WALL Show von ROGER WATERS 1990 in Berlin mit 400.000 Zuschauern, internationaler Starbesetzung und weltweiter Fernseh-Liveübertragung.
Neben PINK FLOYD arbeitete SNOWY WHITE regelmäßig für THIN LIZZY, bis ihn die Gruppe Ende der 70er Jahre als full-time member aufnahm. Es folgten vier großartige THIN LIZZY-Jahre mit so herausragenden Rockalben wie “CHINATOWN“ oder “RENEGADE”.
Ab Mitte der 80er Jahre verfolgte SNOWY WHITE konsequent seinen eigenen Weg als Solokünstler. Dies führte dann bald zu dem internationalen Hit “BIRD OF PARADISE”, der wochenlang in den europäischen Charts war.
In den 90er Jahren formierte SNOWY WHITE seine eigene Band THE WHITE FLAMES mit den hervorragenden Sidemusikern Juan van Emmerloot (drums) und Walter Latupeirissa (bass). In klassischer Rocktriobesetzung á la Jimi Hendrix Experience spielten SNOWY WHITE & THE WHITE FLAMES 1998 das Album “LITTLE WING“ ein, das bereits heute in Rockkreisen als zeitloser Klassiker gilt. 1999 folgte das Album “KEEP OUT–WE ARE TOXIC“, auf dem sich SNOWY WHITE im Gegensatz zu dem Vorgängeralbum “LITTLE WING“ deutlich von Peter Greens Blueseinflüssen löste und bewusster seine Pink Floyd-Wurzeln auslebte. Drei Jahre später - die neue Studioproduktion “RESTLESS“, ebenfalls eingespielt mit den WHITE FLAMES (Walter Latupeirissa & Juan van Emmerloot). Aufgenommen zwischen der Welttournee mit dem Pink Floyd-Gründer ROGER WATERS, die mittlerweile 2 Jahre dauert und sich über 30 Länder erstreckt - von Südafrika nach Japan, von Brasilien nach Deutschland. Dokumentiert wurde diese einmalige Zusammenarbeit zwischen SNOWY WHITE und ROGER WATERS in der DVD und dem gleichnamigen Live-Album “IN THE FLESH“.
Ich habe selber einige CD´s von Snowy und ihn auch, z.B. beim legendären "The Wall" Konzert auf dem Potsdamer Platz neben Roger Waters uva live gesehen - aber gestern, as war irgendwie ohne Drive. Sicherlich auch Gitarre in Perfektion, aber es war wenig druckvoll und der Funke zum Publikum wollte nicht so recht überspringen. Ich habe später viele Bekannte getroffen, die ebenso entäuscht waren.. nun ja..dann kam ja noch
ROBBEN FORD - und dann ging die Post ab. Sicherlich auch in die Jahre gekommen und ergraut, aber nach wie vor virtuos, druckvoll,einfühlsam.. Der Ford Gig hat dann doch den Abend gerettet und ich bin doch noch zufrieden nach Hause gegangen.
In den Umbaupausen spielte im AGAM-Saal Susan Weinert im Duo mit einem Kontrabass auf einer Akkustikgitarre mit Nylonsaitenbespannung.. das war echt hörenswert - Hut ab.
..und dann hat mich Franco, den ich noch nie vorher gesehen habe, angesprochen. Er hat mich auf Grund des Avatars aus dem Forum erkannt und ist selbst auch im Forum angemeldet..wir haben uns recht nett unterhalten - fand ich klasse
Hi, Wolli, ich habe Snowy White vor ein paar Wochen in der Burg Satzvey gesehen - und ich war auch nicht besonders begeistert. Die Gitarrenparts vom guten alten Snowy waren ja noch halbwegs o.k, aber der Sprechgesang des Meisters war meine Sache nicht. In die Sängerknaben wird Mr. White jedenfalls nicht mehr aufgenommen, das steht schon mal fest. Gruß
ja, das Gitarrenspiel war ganz ok, aber der "Sprechgesang" klang schon etwas merkwürdig..fast schon Rap Na,wie auch immer, es sprang kein Funke über, der Auftzritt wirkte irgendwie wie eine "Routinesache", abgespult.. Nunja, da Mr. White schon öfter gehört habe,will ich das aber auch nicht überbewerten..