Schöne, neue Welt: Die Roboter-Gitarre Die Gibson Robot Guitar verspricht, die Tuningprobleme von Gitarren und Bässen zu beenden. Der Memory-Modus ermöglicht das Speichern von persönlichen Tunings und biete den schnellen Zugriff auf diese mit nur einem Knopfdruck.
Gibson startet den Verkauf der Roboter-Gitarre.
Das System besteht aus drei Komponenten, die alle sechs Saiten innerhalb von fünf Sekunden in die vorher ausgewählte Stimmung bringen. Es seien keine größeren Modifikationen der Gitarre nötig. Lediglich der Tonregler werde durch einen Control-Regler ersetzt und neue Mechaniken eingebaut. Letztere seien mit jeweils einem speziellen Elektromotor ausgestattet. Diese stimmten die Saiten vollautomatisch. Die korrekte Stimmung werde mittels der Tune-Control Bridge überwacht.
Durch die Verwendung kompakter Bauteile sei das System größenmäßig mit den originalen Bauteilen vergleichbar. "Wir sind sehr stolz, unseren Kunden die weltweit erste Robot Guitar anbieten zu können um noch kreativer zu sein", sagte Henry Juszkiewicz, CEO und Vorsitzender von Gibson Guitar.
"Wir erwarten, dass die Robot Guitar innerhalb weniger Stunden ausverkauft sein wird. Wir nehmen schon zahlreiche Reservierungen und Bestellungen entgegen." Das Robot System sei für jede Gitarre nachrüstbar. Fürs Weihnachtsgeschäft biete man besagte limitierte Anzahl von Robot Guitars in Form von Silverburst Les Paul Modellen an.
Yeah, der nächste Schritt ist dann ein System, das den Gitarristen die Finger automatisch zurecht biegt, damit sie auch die richtigen Bluenotes treffen. Es lebe der technische Fortschritt! An meine schönen Gibson-Klampfen kommen jedenfalls keine Roboter dran, soviel steht schon mal fest! beschließt
Hallo, bin mal gespannt, ob sich Hohner daran ein Beispiel nimmt und solch einen Roboter auch für Bluesharps auf den Markt bringt. Dann könnte ich bei einem Harpsolo auch mal "zwischendurch" was trinken
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Blues-Delta von
Habe übrigens gerade mal die Seite der Akustiksession im POM besucht. Vielleicht komme ich ja irgendwann mal mit meiner Dobro vorbei, die ich mir gerade in den Staaten geordert habe. Ich melde mich dann aber vorher. Wir könnten aber auch mal zusammen ein bisschen Blues machen - vielleicht im Januar oder Februar im Monheimer Hof in Köln. Das klären wir dann noch, gelle! Schönen Gruß
Hallo Markus, wir freuen uns über jeden, der zur Akustiksession kommt. Wir sind ja auch gar nicht mehr so ganz puristisch "unplugged", sondern pluggen im Hinblick auf die zahlreichen Besucher und das Germurmel, soweit es denn erforderlich ist. Also: kleiner Amp und angepaßte Leisestärrke sind durchaus OK.
Und mal gemeinsam bluesen z.B. im Monheimer Hof? Fände ich prima.
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Blues-Delta von
dieses automatische Tuningsystem wurde auf der Musikmesse Frankfurt bereits vorgestellt.Gibson hat es also nicht erfunden, sondern bedient sich dessen jetzt.
http://www.tronical.com/products/powertune/ Es nennt sich Tronical Powertune System
Ein Gitarrist kann an seiner Gitarre problemlos in kuerzester Zeit, ich glaube in ca. 5 s andere Tunings vornehmen. Das wäre praktischer als mehrere Gitarren mit verschiedenen Tunings anzuschleppen und diese songabhängig zu wechseln. Diese Tunings sind genauer als eine manuelle Einstellung. Manche Songs lassen sich so halt einfacher so spielen, ist logisch.
Es ist also sicherlich eine Neuerung, die den Liveplayer unterstützt.
Der Haken ist der Preis incl. Einbau von ca. 900,00 Euronen. Das wird viele davon abhalten, sich so etwas zu gönnen. Trotzdem interessante Lösung.
Der von der Fa. Gibson genannte Name der Gitarre führt natürlich etwas in die Irre, selbst spielen muß man trotzdem , da unterstützt das System in keiner Weise. Sicher ist Gibson der erste hersteller, der so eine Gitarre komplett anbietet.
Anschließend noch ein paar Details von der Homepage, vielleicht auch für Harper verständlich ( kleiner Scherz von einem, der keinerlei Ahnung von Harps hat, sorry Kurt und Klaus ).
Normal Tuning Normal Tuning mode offers simultaneous or individual string tuning. The strings are marked on the pot with E-A-D-G-B-E. The RGB LEDs light up in different colors to indicate the current tuning action.
Calibration mode you may need to tune your guitar to a 'standard pitch' or frequency. Here you can tune from 435 to 446 Hz. The tune Core Controller automatically adjusts the tuning of the selected calibration.
Individual mode In this mode it is possible to tune your guitar to any type of tuning. Tune your guitar manually to desired tuning and pitch and safe your individual Tuning on one of the preset positions.
Reference mode Here the tuning can be matched to the frequency of a given note. You may need to tune your guitar to a piano that is slightly out of tune. Simply tune one string manually to the reference instrument ( in this case the piano). Now the TuneCore Controller automatically adjusts the tuning of the other strings relative to the desired reference string and frequency. Now you can safe your individual Tuning on one of the preset positions.
Setup mode Here the accuracy can be adjusted, the PowerHeads can be calibrated, the Dynamic Runtime Correction (DRC) can be enabled or disabled and you can restore to factory defaults.
String up - down mode An automatic string selection mode lets you restring your guitar quickly and without hassle and... it cuts down the time required to do the job!
Open Tuning mode In this mode its possible to tune the guitar to one of the six preset tunings: E major, DADGAD, dropped D, G major, Hendrix, double dropped D
Power Supply The system power supply consists of two 1.2V NiMh AA rechargeable batteries. With "normal" daily use, your batteries last an average of 2 weeks before requiring a recharge. The built-in intelligent recharger connects to a special external power supply via a standard guitar cable.
kürzlich war in G&B auch ein Testbericht über dieses Wunderteil zu lesen. Wie immer bei inovativen Neuigkeiten war der Tester voll des Lobes. Da ich selbst ein "Old Shool Player" bin halte ich nichts davon. Warum? Ich konnte bereits meine Gitarre stimmen als ich noch gar nicht spielen konnte und zwar unter max. Hilfe einer Stimmgabel. Danach, als ich auch schon spielen konnte habe ich mich mit den gängigen Open Tunings befasst. Als ich dieses drauf hatte kamen langsam die 1. Stimmgeräte auf dem Markt. Wie dem auch sei, ich stimme meine Gitarre auch in ca. 5 sec. um! Mann sollte allerdings das Ohr trainieren !
Auch kann ich mir nicht vorstellen das meine Paula oder die Strats durch die "Robotor" schöner werden. Weiter sehe ich bei einem solchen Klotz auch tonale und recht gewichtige Probleme. Aber was soll es, wenn es gefällt ist alles erlaubt. Im Endeffekt steht für mich immer der Song im Vordergrund und sonst man gar nichts.
ich mache seit ca 40 Jahren Mucke. Es gibt sicherlich Musiker, wenn auch nicht viele, die schon mit Gitarre zur Welt kamen . Du hast sicherlich viel Erfahrung, das spricht Dir auch niemand ab. Richtig, " früher " bekam man ein Stimmpfeifchen und sonst nix. Mann ( frau ) lernte schnell, seine Gitarre nach Gehör zu stimmen, natürlich auch in verschiedenen Tunings. Bei mir dauert`s halt heute etwas länger als 5 s, weil schon fast im Rentenalter, da wird man halt gemütlicher.
Meine Frage an Dich wäre aber, hast Du das System schon mal persönlich irgendwo getestet, wie funktioniert es , was wird da gemacht, wie schwer ist es usw., bevor du es abqualifizierst? Ich habe es ausgiebig auf der Musikmesse getestet.
Ob man sich das Teil an seine heißgeliebte Gitarre, ob vintage oder nicht montiert, ist ganz klar eine persönliche Sache.
Du sagtst es richtig und das ist die Meinung von mir und vieler anderer, am Ende steht nur die Musik im Vordergrund .
Alles was in den Zeitschriften steht kann oder sollte man glauben oder nicht.
um gleich eines klar zu stellen: Ich wollte niemanden von diesem Teil abbringen, daher spreche ich auch von einer inovativen Erfindung. Dennoch ist es für mich selbst nicht notwendig und wurde auch von mir nie vermisst. Jeder kann machen, basteln und aufrüsten wie er mag. Gitarre spielen ansich betrachte ich selbst als solides Handwerk. Handwerker haben in aller Regel ein besonderes Talent in Ihrem Fach. Was man mit der Hand macht ist einzigartig und nicht für jederman zu reproduzieren.
Dieser "Roboter" nimmt allerdings dem Spieler ein wesentliches ab: Die Grundlagen für den guten Ton, die Stimmung. Das Gehör wird auch nicht sonderlich dabei geschult, mann verlässt sich auf die Maschine.
Aber nochmals, jeder wie Er mag, ........ der Song steht im Vordergrund!
auf der Internetseite http://www.gibson.com gibt es eine Menge Infos zu der Robot-Gitarre. Vor allem das Präsentationsvideo ist doch ganz interessant. Auch, wenn uns alten Gitarristen das nicht so Recht ist - ich glaube, in ein paar Jahren haben alle neuen Gitarren ein solches Tuningsystem. Das ist so ähnlich wie mit der Servolenkung für Autos! Erst wollten sie nur wenige, jetzt haben sie alle - und keiner will mehr ohne fahren. Also: Dreht an den Mechaniken, so lange Ihr noch könnt... empfiehlt
Ich denke auch, dass sich das System auf Dauer durchsetzen wird, auch wenn ich es auch im Moment eher ungern einsetzen würde..es ging auch ohne diese Innovation bisher bestens. Aber mal ganz ehrlich, und von dem (noch) zu hohen Preis einmal abgesehen..auf Knopfdruck die Gitarre in Sekunden bei einem Gig mal eben nachzustimmen - hat schon was... auch wenn mancher Zeitgenosse meint, Gitarre stimmen sei feige
Zitat von realmanAnschließend noch ein paar Details von der Homepage, vielleicht auch für Harper verständlich ( kleiner Scherz von einem, der keinerlei Ahnung von Harps hat, sorry Kurt und Klaus ). ... Mit gitarristischen Grüßen
Heinz
vielen Dank für deine ausführlichen Infos und natürlich auch für den Scherz. Du hast das tatsächlich so gut erklärt, dass es auch für Harper verständlich ist . Das "normale" Stimmen einer Gitarre dürfte bei den meisten kein großes Problem sein, auch das Nachtstimmen während eines Auftritts nicht.
Beim Zusammenspiel mit einem Klavier, das häufig nicht unbedingt richtig gestimmt ist, sondern eher etwas tiefer, finde ich den "reference mode" nützlich. Ein Ton genügt und die anderen werden automatisch passend gestimmt.
Und wer Slide spielt und Open Tunings benutzt, der könnte dadurch auch eine Menge Zeit und Arbeit sparen. Gerade die Open Tunings lassen sich während eines Auftritts oft nur mühsam und auch nicht unbedingt "dezent" hinkriegen.
Und beim Googeln bin ich noch auf das hier gestoßen: Line 6 - virtuelle Gitarre String-Master : http://www.string-master.de/
Was es so alles für die Gitarre gibt <mächtigstaun!!!> Da ist man als Harper wirklich ne arme Socke. Kein Wunder, dass man da den Blues kriegt
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Blues-Delta von
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
Es lebe der technische Fortschritt! An meine schönen Gibson-Klampfen kommen jedenfalls keine Roboter dran, soviel steht schon mal fest!
, da unterstützt das System in keiner Weise. Sicher ist Gibson der erste hersteller, der so eine Gitarre komplett anbietet.
.
!
