Hallo liebe Bluesfreunde Das ist mein erster beitrag in diesem forum,denn Ich befasse mich seit kurzem mit blues. Ich möchte gerne Bluesmusik spielen mit meiner neuen Fender Stratocaster U.S.A. Mir fehlen noch ein richtiger Verstärker damit ich den typischen angezerrten klassischem Bluessound spielen kann. Vielleicht könnt Ihr mir tip´s geben für eventuelle Effektgeräte. Welche Literatur / DVD / CD u.s.w. könnt Ihr mir zum lernen in Tabulatur empfehlen? Ich bin dankbar für jeden Hinweis.
zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum, schön,dass du hergefunden hast. zu dem Thema bluesequipment gibt es schon einge Threads unter "Equipment", die sicher interessant für dich sein könnten.. aber kurz mein Standpunkt: mit jeder Gitarre und jedem Amp ist es möglich, blues zu machen..der Gitarrist selber macht den meisten anteil an der Musik.. Effektgeräte..ja, auch.. ob Multieffekte, oder Tunescreamer, delay usw.. alles Geschmacksache.. ich denke mal, mit der STrat bist du schonmal gut dabei
Hi Harry, schade, dass Du nicht am Freitag ins OM kommen konntest, dor konntest Du die technischen Features sehen, die den Blues (aus)machen. War eine unplugged Session, der Blues wurde von eingen Vertetern der Glaubensrichtung ganz alleine dort gemacht, wo der Mittelpunkt ist - im Herzen. Irgendwann bist Du bereit und reif genug Blues zu machen, horche in Dich hinein, denn Blues ist eine gelebte Lebenseinstellung, vielleicht bist Du noch nicht berufen.
Zitat von guennes War eine unplugged Session, der Blues wurde von eingen Vertetern der Glaubensrichtung ganz alleine dort gemacht, wo der Mittelpunkt ist - im Herzen. Irgendwann bist Du bereit und reif genug Blues zu machen, horche in Dich hinein, denn Blues ist eine gelebte Lebenseinstellung, vielleicht bist Du noch nicht berufen.
wow, schöne Worte!
und als Tipp für den Anfänger, vielleicht halb so schön: Begreife wie es funktioniert und höre dir selbst zu. Wenn du dich selbst gut findest und den Leuten dabei in die Augen schauen kannst, dann kann es was werden!
Hallo Leute Danke schon mal für eure tip´s, vieleicht werden es noch etwas mehr. Ich bin noch etwas verunsichert, wegen des equipment´s, und hinweise zum erlernen von bluesmusik. Ich denke das wird mit der zeit noch kommen. gruß Harry311
Wenn du uns verrätst, woher du kommst, dann könnte man mal schauen, wer oder was in deiner Nähe ist. Falls du aus dem Rhein-Ruhr-Wupper-Delta kommen solltest , dann gibt es ja wirklich ungeahnte Möglichkeiten für dich
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Bermuda-Dreieck von
In Antwort auf:erunsichert, wegen des equipment´s, und hinweise zum erlernen von bluesmusik
ich will nun nicht wieder missionieren, aber in meiner langjährigen Praxis habe ich zu viele Leute erlebt, die mit dem dicken teuren Equipment - egal in welchem Beruf oder Passion - nix auf die Kette bekamen. Setz Dich mit nem Kamm und nem Stück Butterbroteinwickelpapier an einen Fluß, eine Innenstadt, ans Meer, aufn Berg oder geh in ein Altenheim oder auf eine Frühchenstatiion in einer Kinderklinik. Schau hin, nehme Dir Zeit, lass alles in Dich hinein. Entweder fängst Du an zu heulen oder spielst auf dem feinen Instrument. Wenn Du das geschafft hast bist vielleicht auch für ne einfache Klampfe bereit. Nur bitte, nicht den Blues als Stil sehn, dat is was von innen, hat nix mit Equipment zu tun.....
Hallo, schade, dann sind Topos, POM und Woodhouse bestimmt zu weit. Aber wenn du mal hier in der Gegend sein solltest, dann hast du immerhin eine große Auswahl.
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Bermuda-Dreieck von
Hallo Harry ich habe hier mal ein paar Blues Buch Tips zum lernen rausgesucht. - Blues You Can Use (Deutsche Übersetzung) John Ganapes. Komplettkurs für angehende Blues-Gitarristen Voggenreiter Verlag - Blues Licks You Can Use (Englisch) John Ganapes Music And Performance ... Hot Lead Phrases Hal Leonard Verlag
Ergänzen sich beide. Das letztere, wenn du schon mehr Erfahrung hast. Bei beiden sind CD`s bei.
Ein stieg Bluesgitarre Unplugged Fingerpicking Norbert Roschauer auch mit CD. KDM Verlag. Und da gibt es auch noch weiterführende von Roschauer.
Alle Hefte mit Noten und Tabulaturen.
Ich denke mit deiner Strat kannst du Blues spielen, wie mit jeder anderen Gitarre auch. Auch die meisten Verstärker sind dafür geschaffen. Wenn es nicht ganz so extremgebaute Kracherteile sind. Aber es gibt sicherlich auch welche, die für Blues prädestiniert sind. Aber da ist das Internet gut um sich zu informieren. Ansonsten, in einen größeren Musikladen gehen und die Amps durchtesten. Du sollst ja deinen Sound finden. Und da kannst du dann auch Blues mit machen. Das ist glaube ich die praktischste Möglichkeit. Ebenso gehst du mit den Effektetretern vor. Manche heißen ja schon Blues-Screamer (z.B. Digitech) schon so und sind so gut wie die von z. B. Boss oder Marshall. Aber auch da gibt es Hörbeispiele auf den Homepages von denen und du kannst dich dann da deinem Sound annähern.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Bluesen und viel Erfolg beim Finden zu deinem Sound...
Zitat von harry311 Ich möchte gerne Bluesmusik spielen mit meiner neuen Fender Stratocaster U.S.A.
Hi Harry,
sei doch bitte mal ein wenig präziser. Ist nur Deine Fender "neu", oder auch Du an der Gitarre? Ich habe so einiges an Lehrmaterial hier herumzufliegen, und manches ist wirklich furchtbar, manches ist richtig gut, und manches, was ich furchtbar finde, gefällt sicher jemand anderem sehr gut. Zum beispiel das "Blues You Can Use" von Ganapes, das oftmals für Anfänger empfohlen wird, meiner Ansicht nach aber nur etwas für Blues-Anfänger, nicht aber für Gitarren-Anfänger ist.
probiers mal mit einem Peavey Classic 30 oder einem Fender Blues DeLuxe. Das sind Röhrenverstärker mit so um die 30 Watt Leistung. Das ist völlig ausreichend bzw. macht schon einen Höllenlärm. Den Classic 30 finde ich richtig klasse, der hat einen Zerrkanal, der gut funktioniert, da brauchst du erstmal keine Effektgeräte. Der Amp sollte so um die 400 Euro liegen. Wenn du mehr Equipmentfragen hast, probier mal das Forum hier, da bekommst du massenweise Vorschläge: talk.gitarrebass.de.
grundsätzlich gebe ich dir zwar recht, aber ganz so kann man deine Aussage nicht stehenlassen. Blues ist zwar ein Lebensgefühl, dass aber eben auch eine musikalische Form hervorgebracht hat. Wenn man sich von der angesprochen fühlt, braucht man das notwendige Equipment und auch eine wie auch immer geartete musikalische Ausbildung. Equipment ist zwar auch der Kamm, aber ich glaube kaum, dass der das ist, was den meisten Leuten vorschwebt. Nun ist zwar hochwertiges Equipment keine Garantie, dass man gut oder bluesig klingt, hilft aber doch enorm, vor allem einem Anfänger. Es gibt nichts frustrierenderes, als auf einer Gitarre zu spielen, die sich nicht richtig stimmen lässt und eine Saitenlage hat, dass man unterdurchkriechen könnte. Mit sowas klingt auch ein "echter" Blueser aus dem Delta ziemlich schräg. Ebenso ist es falsch, den Blues auf die berühmten drei Akkorde und die Moll-Pentatonik zu reduzieren. Wird gern gemacht von Leuten, die keine Ahnung haben bzw. nicht spielen können. Blues ist als musikalische Form genauso schwer oder leicht zu spielen wie Jazz oder Rock. Man kann das natürlich auch ganz primitiv machen. Aber ob das Publikum das honoriert, wage ich mal zu bezweifeln. Wenn bespielsweise eine Band nicht groovt, ist das einfach schlecht. Aber man kann den Groove lernen, wenn man weiß, wo man anfangen soll. Man wird auch nicht "reif" für eine Gitarre, sondern kauft sich eine und lernt dann. Ob dann Talent oder das Gefühl für den Blues da ist, wird sich dann schnell zeigen. Mir sind leute eher nicht geheuer, die sich Lebenserfahrungen reinziehen und dann ohne irgendeinen blassen Schimmer von musikalischen Grundlagen Gitarren oder andere Istrumente malträtieren;-) gruß Jürgen
Wenn ich so schaue, mit was für Material die Profiblueser einfahren. Meistens Fender oder Gibson Gitarren, teilweise ältere Jahrgänge oder Customshop Teile. 90% der Profis arbeiten mit Effektgeräten. Beim Bass soll's dann schon ein Ampeg Amp sein, bei den Gitarreros meistens Fender Twin oder Marshall.
Fingerpicking-Style geht auf ner Klampfe gar nicht, kannste vergessen. Da muss die Seitenlage perfekt und der Sound Top sein. Picken kannst auch als Profi nur auf einer guten Gitarre. Also auch für den Anfänger. Je besser das Equipment, desto grösser die Freude am Spiel.
Ich persönlich spiel ne Gibson J 185, Montana. Geiles Teil.
Elektrisch spiel ich ne Fender Strat Custom Shop über meinen alten Fender Twin oder den Music Man. Auch hier gilt: Der Hals muss gut eingestellt und perfekt sein. Ziehst du beispielsweise nen Ton (Bending) darf dieser durch die Bundstäbe nicht abgewürgt werden. Ich zieh die Töne einen Ganztonschritt nach oben oder mehr.
Früher war meine Devise: einstecken und ohne Effekte abrocken. Das gibt schnell Probleme in ner Band, weil der Solopart zB. lauter sein muss als der Rhythm Part. Heute spiel ich teilweise mit Wah-Wah-Pedal und setz nen Overdrive ein (Solosound leicht angezerrt und laut, Rhytm Part clean).
Billigklampfen kannst gebrauchen als reine Slidegitarre, wo der Hals auch krumm sein kann und der Seitenabstand sowieso um 1cm rum beträgt. (Aber auch nur solange, wie du mit dem Röhrchen spielst, willst du Akkorde dazugreifen oder einzelne Töne, brauchst wieder die bessere Liga)
ja, so siehts aus. Ich spiele meist eine Tele oder 335 über einen Okko Diablo in einen alten Twin und benutze auch mal ein Wahwah. Das macht richtig Spaß, weil ein tierischer Ton dabei rüberkommt. Habe letztens mal wieder ganz puristisch mit einer Strat und einem kleinen Boogie clean auf einer Session gespielt, das war schon sehr anstrengend.
Man muss auch sehen, dass sich der Blues musikalisch in den letzten hundert Jahren enorm weiterentwickelt hat. Muddy Waters wurde noch ausgepfiffen, als er das erste Mal mit einer E-Gitarre antrat. Ich finde es gut, wenn heutige Blueser auch mit Effekten experimentieren oder andere Stilistiken und andere Grooves einfließen lassen. Ansonsten wärs ja immer das Gleiche und das findet ein Publikum dann zu recht langweilig. In einem anderen Thread gings ja schon mal darum, warum der Blues immer weniger Publikum anzieht. Ich glaube, ein Grund ist das Beharren mancher Kollegen auf puristischen Positionen. Gruß Jürgen
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