Ab dem Freitag, den 20. April 2007 wird es in solingen eine neue Blues-Session geben. Sie wird jeden 3. Freitag im Monat im Bistro "Louisiana", in der Schützenstr. 118, ab 20:00 - gleich neben der Klingenschmiede "Wilkinson" - stattfinden. Die HausBand "SuperBlue" wird die SessionBühne nach ca. 60 Minuten räumen und für für alle Spielarten des Blues freigeben. Vorherige Anmeldung bei mir (peter.galow@ish.de) ist natürlich wünschenswert um auch wirklich zum Spielen zu kommen. Eine back-line ist vorhanden, also notwending sind nur die eigenen Intrumente. Das neu eröffnete Louisiana hat eine abwechslungsreiche Speisekarte zu fairen Preisen. Soweit erstmal. Schöne Grüße Peter Galow
na das hört sich ja interessant an. Da muss ich mal Rücksprache halten mit meinen Mitmusikern von den Juke Joint´s, ob wir da nicht auch mal aufkreuzen und unsere gute Laune und den Blues im Publikum verstreuen . . .
eine tolle Nachricht!!! Schön, dass es euch ncoh gibt und dazu dann gleich auch noch eine weitere Session in Solingen. Da kann ich ja auch mal endlich wieder in Solingen bluesen und - da du ja ausdrücklich eine Anmeldung erwähnst - scheint das ja auch eine Session zu werden, in der es geordnet zugeht.
Mal sehen, wie mein persönlicher Terminplan am 20.04. sagt. Auf jeden Fall: Glückwunsch!!! Weiter so!!! Viel Erfolg !!!
Und hoffentlich bis bald!
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Bermuda-Dreieck von
Hallo Sylvia, schön zu hören, dass untern den bereits etablierten Bands, Ihr seid allerdings die Ersten, bereits ein positives Echo zu hören ist. Ich möchte, in Anlehnung an die Kölner Session-Gepflogenheiten, in der Tat einen mehr oder weniger geordneten Ablauf sicherstellen und eine Anmeldung, möglichst per e-mail, ist sicher eine gute Voraussetzung um dann - auch bei weiter Anfahrt zu den Solinger Bluesfans - auch wirklich spielen zu können. Also, dann bis demnächst. Gruß, Peter.
Zitat von GalowHallo Sylvia, Ich möchte, in Anlehnung an die Kölner Session-Gepflogenheiten, in der Tat einen mehr oder weniger geordneten Ablauf sicherstellen und eine Anmeldung, möglichst per e-mail, ist sicher eine gute Voraussetzung um dann - auch bei weiter Anfahrt zu den Solinger Bluesfans - auch wirklich spielen zu können.
Mh, was sind denn die Kölner Gepflogenheiten?
Also keine Jam, sondern feste Besetzungen die brav ihre Notenständer aufstellen und das spielen was sie im Proberaum geübt haben? Kein Raum für Spontanität und Zufälligkeiten bzw. "vielleicht hinterher"?
die "Kölner Gepflogenheiten" sind mir auch nicht geläufig, ich kenne wohl die "Münster Runde" zu Tisch. Eventuell gibt es ja hier Aufhellung seitens "Louisiana in Solingen".
Ansonsten stimme ich zu, der Blues sollte gerade bei einer Session aus dem Bauch gespielt werden. Die Zufälligkeit des Zusammenspiels lässt zuweilen ineressante Sachen entstehen. Geprobte Programme finde ich eher langweilig bei Sessions.
Hallo, im Endeffekt entscheidet die Location und der, der das organisiert, wie die Veranstaltung abläuft.
Ich habe mich vor langer Zeit auch sehr gewundert, was im Kölner Raum so alles untder dem Begriff "Session" insbesondere unter "Blues-Session" läuft. Oft hat das dann nahezu nichts mit Session und auch eher weniger mit Blues zu tun. Einzelne Damen und Herren, die in Erwartung einer Session dort mitspielen möchten, mussten oft unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten.
So wie es im Haus Schaaf bei der Blues-Session läuft, ist es allerdings auch nicht prickelnd. Nach dem Opener durch die Hausband gibt es zwar "Session", aber derart ungeordnet und willkürlich, dass es auch keinen Spass macht. Da würde ein wenig mehr Ordnung und vor allen Dingen Fairness und Kollegialität gut tun.
Von daher gesehen ist mir momentan ein Kompromiss am sympatischsten, so wie wir es bei der Akustiksession im POM machen. Es gibt einen offiziellen Opener, der dann allerdings nicht eine volle Stunde Programm macht. Ich halte das für zu lang, da bleibt zu wenig Zeit für anderes. Danach dann max. 2 Kurzauftritte, damit andere Formationen auch mal kompliziertere Songs spielen können, die vom Ablauf her eher nicht so sessiontauglich sind. Und spätestens nach einer Stunde beginnt dann die "echte" Session, wo KEINE festen Bands, sondern nur noch Sessionwillige spielen können. Und das auch mal für nur ein Stück, also kein Setzwang für jeden Musiker.
Und als Organisator sollte man sehen, welche Musiker da sind und ein wenig organisatorische Hilfestellung leisten und auch die Sets zeitlich einteilen. So kommt jeder dazu, ausreichend mit anderen zu spielen.
Dieses Konzept funktioniert in ganz ähnlicher Weise übrigens auch im Woodhouse. So bin ich also mal gespannt, wie es im Louisiana zugehen wird.
ich wünsche dem Louisiana und Superblue auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg und werde bestimmt gerne dorthin kommen. Wo sollte man sonst in Solingen hingehen?
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Bermuda-Dreieck von
Zitat: "Mh, was sind denn die Kölner Gepflogenheiten?" In erster Linie ein strukturierter Ablauf des Abends. Was Klaus (Dr. Mojo) dazu sagt geht in die richtige Richtung. Ich denke dem Interesse der Blues-Musiker ist sicher eine zentrale Orientierung zu geben, aber die Sicht des kundigen Blues-Publikums muß ebenfalls ausreichend berücksichtigt werden. Gruß, Galow.
Zitat von GalowZitat: "Mh, was sind denn die Kölner Gepflogenheiten?" In erster Linie ein strukturierter Ablauf des Abends. Was Klaus (Dr. Mojo) dazu sagt geht in die richtige Richtung.
Hui, der Klaus schrieb: "Ich habe mich vor langer Zeit auch sehr gewundert, was im Kölner Raum so alles untder dem Begriff "Session" insbesondere unter "Blues-Session" läuft. Oft hat das dann nahezu nichts mit Session und auch eher weniger mit Blues zu tun. Einzelne Damen und Herren, die in Erwartung einer Session dort mitspielen möchten, mussten oft unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten."
Keine gute Prognose.
Zitat von Galow Ich denke dem Interesse der Blues-Musiker ist sicher eine zentrale Orientierung zu geben, aber die Sicht des kundigen Blues-Publikums muß ebenfalls ausreichend berücksichtigt werden.
Ein schöner Satz, bist du Politiker?
Na dann fragen wir mal konkret: Was passiert mir wenn ich mich bei euch anmelde?
Antwortmöglichkeiten
a) kein Problem, wir werden dich schon bei irgendeiner Formation mitspielen lassen.
b) wir fragen mal bei den anderen Formationen ob sie noch jemanden gebrauchen können.
c) Das ist als Einzelmusker schlecht, weil die ja nicht geprobt haben bzw. wenn du alleine kommen kannst dann kannst du auch alleine spielen
d) Komm einfach vorbei, ob du spielen kannst oder nicht können wir dann immer noch sehen. [1]
e) Natürlich kannst du spielen, kein Problem. Wenn du mehr Applaus bekommst als ich dann kann ich dir immer noch den Saft abdrehen. [2]
Grüße Achim
[1] ist mir schon passiert, nach schriftlicher Anmeldung, knapp 200 km Autofahrt und der Ankündigung im Internet und E-Maillisten das wir/ich komme. Zitat von damals: "Du möchtest spielen? Das ist ein Wunsch und Wünsche gehen halt nicht immer in Erfüllung.
Hallo Klaus, meiner Erfahrung nach haben Freunde und Liebhaber des Blues meist eine Odyssee durch die Musikgattungen gemacht bevor sie in diesem, unserem Lieblingshafen zu Besuch oder auf Dauer andocken und bringen somit reichlich musikalische Erfahrung mit. Die spontane Seite einer Improvisationen wird selbstverständlich hoch geschätzt, analog zum Solospiel beim Bruder Jazz, aber die routinierte Perfektion von eingeübten und möglicherweise interessanten, noch unbekannten Stücken, die eben nicht jeder auf Anhieb zu Gehör bringen kann, hat sicherlich seine ebenfalls unbestrittene Berechtigung, auch in einer Session. Das die Qualität einer Improviastion im Blues natürlich auch vom Können der einzelnen Teilnehmer abhängt wirst Du, denke ich, bestätigen können. Gruß, Peter.
Hallo Achim, tja, wie hättest Du's denn gern? Ich meine wenn Du Dich ankündigst, dann kann man Dir ein 30-minütiges Set reservieren; man kann dir wahrscheinlich sogar sagen wann Dein Set zeitlich angesiedelt sein wird, aber für Deine Begleitmusiker denke ich wirst Du selbst sorgen müssen. Ich glaube auch nicht, daß jemand im Ernst erwartet, das der Organisator einer Session für jeden Einzelmusiker die geeignete Besetzung bereitstellt. Im Gegenteil, ich würde als Musiker, der dem Publikum was zu sagen hat, doch eigentlich selbst die Auswahl meiner Mitmusiker treffen wollen. Gruß, Peter. PS: bin kein Politiker.
zuerst mal wollte ich dir keines Falls auf den Schlips treten (falls mein Ton ein wenig harsch war.
Zitat von Galow tja, wie hättest Du's denn gern?
Zwanglos auflaufen, sehen wer da ist und was kommt?!?
Zitat von Galow Ich meine wenn Du Dich ankündigst, dann kann man Dir ein 30-minütiges Set reservieren; man kann dir wahrscheinlich sogar sagen wann Dein Set zeitlich angesiedelt sein wird, aber für Deine Begleitmusiker denke ich wirst Du selbst sorgen müssen.
Siehst du, da haben wir es. Das ist nach meiner Definition keine Session. Open Stage, Bluesabend oder sonst was, aber keine Session. Das soll auch nichts abwertendes sein, nur ein falscher Name.
Zitat von Galow Ich glaube auch nicht, daß jemand im Ernst erwartet, das der Organisator einer Session für jeden Einzelmusiker die geeignete Besetzung bereitstellt.
warum nicht? bzw. was sonst?
Bei den allermeisten Sessions (bei denen ich war) ist das so. Weil ist ja Session, da macht man so etwas schon mal. Man geht zum Organisator sagt Bescheid, das man auch mal mitspielen möchte und steht mit irgendeiner Band auf der Bühne. So einfach kann das Leben sein
Zitat von Galow Im Gegenteil, ich würde als Musiker, der dem Publikum was zu sagen hat, doch eigentlich selbst die Auswahl meiner Mitmusiker treffen wollen.
Das macht man dann beim Konzert, mit eingespielter Band.
Zitat von Galow PS: bin kein Politiker.
Frage: Warst du schon mal auf einer Session außerhalb des Rheinlandes?
Interessante Diskussion. Ich bin einer von den Zuhörern, Kein Musiker aber habe da trotzdem schon eine Meinung.
Ich war vor kurzem im POM und habe eine Session gesehen. Ich meine, da war alles ok! Der Achim kam von weit her angereist und fuhr spät in der Nacht nach Hause. Es wäre schade gewesen wenn er nicht zum Zuge gekommen wäre. Er hatte kein Instrument aber eine Stimme dabei und er konnte den Text !! Er hat sich in irgend eine Besetzung eingegliedert und dann den Ton angegeben.
Er hat die verschiedenen Musiker geradezu dirigiert und für einen ordentlichen Ablauf eines jeden Musikstückes gesorgt. Wenn jemand solche Fähigkeiten besitzt, kann er auch unangemeldet erscheinen, besonders wenn er dazu noch eine solche Integrationsfähigkeit besitzt. Kommen da 3 oder 4 Mann zusammen angedackelt, wäre es schon sinnvoll sich anzumelden. So einfach ist das !
Das Ganze wird sich sicherlich von selbst einspielen. Wenn es dann schief zu laufen droht, könnt Ihr ja immer noch eingreifen und versuchen die Sache in die richtige Richtung zu biegen (benden).
Ich habe schon etliche Sessions gesehen, glaubt mir jedes Lokal hat seine Vor- und Nachteile.
Das fängt mit der Wahl des Monatstages an, die meisten können nicht abwarten und machen alles in den ersten 2 Wochen und in der 3.-4. Woche ist dann NIX. Einen Tag auseinander: z.B. (Monheimer Hof / Bochum), (Kattwinkel / Topos).
Hallo Blues-Musiker und Blues-Hörer, nachdem auch in diesem Forum das Für und Wider der verschiedener Session-Strukturen beschrieben, sowie Wünsche auf den Tisch gelegt wurden, wird sich nun heute Abend zeigen was praxistauglich sein wird und was nicht. Angemeldet hat sich keiner, also mal seh'n wat sich so tut. Wir von SuperBlue (http://www.superblue.info) jedenfall sind guter Dinge und freuen uns auf unseren Kurz-Gig. Einige Freunde der Band haben ihr Kommen angesagt, die Presse hat brav unsere Ankündigung gedruckt, Plakate und kleine Handzettel wurden verteilt. Das muß reichen. Ich denke ich werde hier die Tage einen kleinen Bericht zum Erlebten abgeben und dann werden wir ja sehen wo der Zug hingeht. Jedenfalls wird wird was für Blues-Musiker und Blues-Liebhaber getan und das ist für mich auch die Hauptsache. In diesem Sinne - Glück auf und fetter Ton. Peter