Hallo Werner, soweit einverstanden! Allerdings wäre genauer zu definieren, was "überregionaler Austausch" ist. Meiner Erfahrung nach läuft es vielfach mit dem Austausch in der (Amateur-) Musikerszene immer ein bisschen zäh. Das liegt sicherlich zum einen an der zur Verfügung stehenden Zeit neben dem normalen Job - zum anderen aber leider auch immer wieder mal an den Zicken-Touren, mit denen sich gerade Musiker aus der Amateur-Fraktion gegenseitig zerlegen. Das ist ja auch in diversen Scharmützeln hier im Forum nachzulesen Diese Art von "Austausch" ist überflüssig wie ein Kropf, aber leider, leider auch eine Unart, mit der sich die Blues-Mucker immer wieder mal gerne beschäftigen! Soll heißen: Statt an einem Strang zu ziehen, machen sich gerade Hobby-Musikanten viel zu oft gegenseitig madig! Denkbar blöde Aktionen, die aber immer wieder vorkommen! bedauert
Hallo Markus, das "Zicken-Phänomen" ist bekannt (ich find die smilies klasse!) Ich denke das Internet, und nicht zuletzt auch dieses Forum (!) bietet die Möglichkeit zur Vernetzung und Austausch. Und die Zeit ist reif für konkrete Maßnahmen (wie auch die Organisation eines eigenen Festivals belegt). Ein eigener überregionaler Themenkomplex, der sich an Semi-Pros richtet wäre evtl nicht schlecht?!
Irgenwie verstehe ich die Diskussion nicht ,kann man Musik in Geld messen ? Wir haben gestern im Red Rooster in Duisburg gespielt ,der Laden war brechend voll ,für uns ging ein Hut rum ,die Leute haben unsere Leistung auch honoriert . Viele sind bereit für gute Musik auch etwas zu bezahlen , man muss aber auch etwas dafür bieten . Wir hatten einen tollen Abend ,nach 24 .00 Uhr kam noch Achim Göbel mit seiner Band dazu ,eine super Nacht .
Hi Werner, wie stehst Du denn dazu, dass überregionale Themenkomplexe angeboten werden und kaum keiner reagiert darauf. Möglicherweise liegt es an den Themen. Hättest Du Ideen/Themen die die überregionale Zusammenarbeit ergänzen könnte? Besonders interessant sind sicher Themen, die sich nicht nur mit dem Spiel der Musik befassen.
Hallo Gunnar, da fallen mir spontan folgende Themen ein (wobei es sich immer um das Thema Blues überregional handelt - also nicht die eierlegende Wollmilchsau füe alle Genres)
-Info Pool für Veranstalter,Clubs, Kneipen, Sessions, Bands, Vereinen und sonstige Kulturschaffende mit Begeisterung für den Blues. natürlich auch Privatpersonen die eine Bluesparty (Jubikläum, Geburtstag etc.) veranstalten möchten. Firmenevents Messen; Messestände Biker-Clubs Festivals "Gruppentherapie" für Bands - wechselseitiges Zusammenspiel "Rent a Blues Band for your event"
- Wechselseitiger Austausch und Verteilung von Medien
CD's (z.B. Plattenläden; für Fans) Infos zu lokalen Medien Zeitungen, Radio Flugblätter Plakate
- Anbindung von schaffenden Künstlern (Grafiker, Maler, Fotografen,Filmschaffende)
Ghee..... ich muß erst mal drüber schlafen....
@Jan so allgemein war das Thema ja nicht. Ob man Musik mit Geld messen kann... Bei der GEMA schon. Ob man die Leistung eines Künstlers mit Geld messen kann, das regelt Angebot und Nachfrage. Mein Punkt war hier nur die Darstellung der Kosten und Resourcen für eine überregional tätige Band.
Zitat von Jan Schwarte...die Leute haben unsere Leistung auch honoriert. Viele sind bereit für gute Musik auch etwas zu bezahlen , man muss aber auch etwas dafür bieten....
dem kann ich nur voll zustimmen. Man muss den Zuschauern etwas bieten und bereit sein, auch etwas dafür zu tun. Das bezieht sich in erster Linie auf das Proben, Üben, die professionelle Präsentation, die Bühnenpräsenz, aber auch auf die "organisatorischen Rahmenbedingungen". Ohne gute Webseite, professionelle Werbung und Aquise, Soundmaterial und organisatorische Unterstützung des Veranstalters wird sich der Erfolg immer in Grenzen halten.
Es gibt nicht nur schwarz und weiss, Hobbymusiker und Profi, Amateurkicker und Bundesligaprofi, sondern es gibt auch eine ganze Menge dazwischen. Da macht die Musik und insbesondere die Bluesmusik keine Ausnahme.
Man kann eine ganze Menge lediglich als Hobby zum persönlichen Zeitvertreib machen, womit etliche andere mehr oder weniger ihr Geld verdienen. Es geht um Angebot und Nachfrage. Wer rein aus Hobby Bilder malt, wird ohne entsprechendes Talent und Können wohl kaum jemanden finden, der etwas dafür bezahlt. Es ist m.E. auch keineswegs anrüchig, für eine gute Leistung gutes Geld zu bekommen. Wer zu einem Bundesligaspiel geht,würde ja auch nicht erwarten, dafür keinen Eintritt zu zahlen. Bei einem Spiel der Kreisklasse sieht das verständlicherweise ganz anders aus. Es kommt für die Beurteilung der FRage nach Qualität und "angebot und Nachfrage" nicht darauf an, ob man mit einer bestimmten Tätigkeit seinen Lebensunterhalt bestreitet oder bestreiten kann, sondern darauf, ob man etwas in einer bestimmten Qualität kann, wofür andere wiederum bereit sind, etwas Angemessenes zu bezahlen.
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Blues-Delta von
Sorry Werner, versteh ich nicht. Ist das eine Art Infoportal zur Selbstdarstellung, das Du da vorschlägst? Diie übergeordnete Thematik ist doch was ganz anderes. Die Gesezte des Marktes und daraus die Leistung mit dem Thema "ist der Blues (der zu produzieren oder zu konsumieren wäre) zu teuer ?"
Hallo Gunnar, Informationsportal zur überregionalen Vernetzung trifft es schon...
Unter der Sparte Bands wäre das so ein Vorschlag was an Infos benötigt wird. Welche Infos hättest Du denn gerne als Versnstalter als ersten Hinweiß oder auch sogar als Auswahlkriterium?
Schöne Idee mit dem Portal, ist in Teilen doch hier schon gegeben. Nur anders strukturiert. Un nun? Ich glaube Dir fehlt der Zugriff von Veranstaltern - oder?
nachdem dieses interessante Thema durch diverse Zeitgenossen (*)extrem dumm gestartet wurde sind doch nunmehr sehr produktive Beiträge zusammen gekommen. Hierfür möchte ich mich bei Euch, verbunden mit den besten Wünschen für 2009, recht herzlich bedanken .
Zitat von BlueToneGuitar...nachdem dieses interessante Thema durch diverse Zeitgenossen extrem dumm gestartet wurde...
hätte es nicht gereicht, sich einfach nur über die deiner Meinung nach produktiven Beiträge zu freuen??? oder die Neujahrsgrüße da loszuwerden, wo die anderen das áuch üblicherweise machen???
Ich finde solch ein Nachkarten absolut unpassend und nicht gerade klimaförderlich. Die "besten Wünsche für 2009" wirken in diesem Zusammenhang auch ziemlich merkwürdig (und das ist noch freundlich formuliert).