Nunja, mal ehrlich.. wer von uns hat sich als junger Mensch schon dem Blues verschrieben? Also ich war auch erstmal auf der Rock/Pop Wellle, Party, den "Glamour", den es damals gab..das war irgendwie mehr als Musik und für mich als Teen doch interessanter.. den Blues habe ich erst vieeeel später lieben gelernt.. und den hätte ich als Teen mit dem "Partybackground" nun doch eher langweilig gefunden.. wie´s scheint hat sich das bis heute nicht geändert..
mich packte der Blues schon in jungen Jahren... Einmal im Radio gehört und die Dinge nahmen ihren Lauf... Habe zwar auch viel Rock und Jazz gehört, aber geliebt habe ich immer den Blues. Allerdings war das mit dem Blues verbundene Image damals noch etwas frischer als heute. Komischerweise hat mich Pop damals schon genervt. Gruß Jürgen
Hallo chilli, bei mir war es genau so ich habe in den 60ern viel Blues gehört und gespielt. Mein erstes "Horn" war der Blues Harp. Wir waren damals Mods, und Blues und R&B gehörte zur damalige Jugend Kultur. Für mich stirbt der Blues nicht, vielleicht die Gigs :-((
ich kann Euch eines versichern. Solange ich keine Gicht in den Fingern bekomme stirbt der Blues in meiner Umgebung nicht.
Es ist natürlich richtig das der Blues nie die große Masse erreichte aber mir ist es völlig egal. Freunde des Blues ob aktiv spielend oder aktiv hörend wissen diese Musik zu schätzen. Wir aktiven Spieler haben aber die "Pflicht" den Blues am Leben zu halten. Mal abgesehen davon ist das "Bluessterben" oft auch nur regional zuweilen festzustellen. In Paris z.B. gibt es eine enorm große und aktive Blues Gemeinde. An uns liegt es das Bluesdelta Rheinland in Europa bekannt zu machen! Oder?
Bis bald
Dietmar "Guitar Blue Tone" Braun ............ himself
... nein, der Blues ist zumindest bei uns im Norden quicklebendig... Die Hmburger Scene:Abi Wallenstein, Steve Baker, Matin Röttger und viele mehr sowie die Kieler Fraktion Georg Schröter & Marc Breitfelder und jetzt auch wir (WAT is' BLUES) spielen eigentlich immer vor vollen Locations, egal ob Clubgigs oder Sommer-Openair.Macht gute Musik verbunden mit gutem Entertainment dann bleibt der Blues jung und begeistert auch jüngere Musiker....
Hallo Wolle, ja, in Hamburg und Kiel ist echt was los und Leute wie Steve, Abi, Martin, Georg und Marc sind sicherlich Musiker, die die Blueskultur in vielfältigster Weise beleben. Und es ist schön, dass ihr da auch mit von der Partie seid und auch vor "vollen Locations" spielt. Das ist in der heutigen Zeit keineswegs mehr selbstverständlich, auch wenn gute Musiker am Start sind. Von daher gesehen wünsche ich euch weiterhin volle Häuser , damit die Bluesanhänger weiterhin zahlreicher werden und es für Musiker und Publikum ein echtes Erlebnis ist. Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Bermuda-Dreieck von
was ist denn "Südostbayern" genauer? Ich habe in Heimatkunde damals wohl gerade nicht aufgepaßt, als diese Region besprochen wurde. Ansonsten könnte man dann vielleicht gezielter suchen und Tipps geben, wo möglicherweise Gleichgesinnte zu finden sind. In einem befreundeten Forum für Harper http://www.jack-black.de sind knapp 500 User registriert und da müßten doch auch einige aus deiner Gegend dabei sein. Und im Harpchat - einem weiteren Forum für Harper - sind auch aus den südlicheren Gefilden viele User dabei, die bestimmt auch noch gute Tipps parat haben. Also: klär uns doch mal ein wenig auf, dann sehen wir weiter.
Herzliche Mojo-Grüsse aus dem Bergischen Bermuda-Dreieck von
ich wohne im landkreis altötting das seit dem papstbesuch wohl jeder kennt..... die musikszene ist generell nicht allzu belebt im punk/metal bereich gibts allerdings schon einige bands
in burghausen sind ja immer die jazz wochen da gibts ein paar jazzer allerding bin ich im jazz (noch nicht )allzusehr bewandert
der einzige der manchmal mit mir jammt ist der rythmusgitarrist einer metal band der momentan seine blueswurzeln auffrischt. allerdings hat der halt auch oft mit seiner band zu tun.
naja ich werd wohl mal eine anzeige aufgeben dann wird sich schon wer finden...
@bb - das Finden von Mitmusikanten ist generell ein schwieriges Geschäft. Bloß nicht aufgeben. Ich habe auch so ungefähr zehn Jahre gebraucht, bis ich eine gute Band zusammen hatte. Es waren zwar immer irgendwelche Musiker da, aber richtig gut funktioniert hat es meist nicht. Und das mit den fehlende Gigs wird dann das nächste Problem. Aber das hast du fast in jeder Musikrichtung, die Live-Musik-Szene ist insgesamt, abseits vom Mainstream, ziemlich scheintot.
@watisblues - Die Hamburger Szene ist bestimmt besser als die in Hannover. Aber: Ich habe mal versucht, in HH an Gigs zu kommen. Da gab es dann so tolle Erfindungen wie "Rent a Stage", wo ich erstmal ein paar hundert Euronen hinlegen muss, um da spielen zu dürfen. Das kann ich mit einer auswärtigen Band nicht machen. Unter einen guten Szene verstehe ich was anderes. Klar, Abi, Steve und Konsorten sind etabliert, für die ist das kein Problem, für uns schon... Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, habt ihr es in HH mal im Cotton-Club versucht ? Für den BLUESMONTAG sucht Dieter Roloff eigentlich immer Bands. Reich wird man da natürlich auch nicht, weil für Eintritt und 3 Getränke pro Musiker gespielt wird. Wir hatten gestern dort einen Gig mit 50 zahlenden Gästen a' 6 Euronen. Wenn man den Spaßfaktor dazunimmt und das sehr nette und begeisterungsfähige Publikum ist das für uns mit 100.-/Musiker OK.
reich werden will ich damit ja auch garnicht. Draufzahlen aber auch nicht. Dein Tipp ist gut, nur kann ich Montags mit lauter berufstätigen Mukkern nicht spielen. Da geht leider nur Samstag und Freitag:-( Gruß Jürgen
grundsätzlich kann man in den lokalen Veranstaltungsmagazinen Anzeigen aufgeben, bei Musikschulen anrufen oder Zettel aushängen (auch bei Übungsraumvermietern) oder in Internet-Börsen Musiker suchen (etwa hier: http://www.musikermarkt.de).
Wichtig bei der Beurteilung der Musiker (das ist der schwerste Part) sind meines Erachtens folgende Dinge:
- es muss menschlich passen, sonst geht garnichts, man kann nicht mit jemanden zusammenspielen, den man nicht mag
- die technischen Fähigkeiten der einzelnen Musiker sollten nicht zu weit auseinanderklaffen
- man muss die gleichen Ziele haben (Auftritte oder nur Feierabendmucke, das kann sich natürlich über die Zeit ändern)
- man muss in etwa die gleiche Musikrichtung spielen wollen (ein geiler Metal-Drummer, der keine Shuffles kann, nützt dir nix)
wenn einer dieser Punkte nicht erfüllt ist, hält die Verbindung meist nicht lange. Natürlich lässt sich das anfangs schwer beurteilen, da hilft nur ausprobieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich meist nicht lohnt, an einzelnen Musikern festzuhalten, wenn die was komplett andereres wollen als man selbst (da können die noch so sympathisch sein).
Ich hoffe, das hilft ein bischen weiter. Was spielst du eigentlich und wo willst du hin? Gruß Jürgen